Hochtaunus-DRK stellte medizinische Unterstützung für die NFL Frankfurt Games Football-Stars beim DRK in den besten Händen

In der allerersten Reihe alles im Blick: Die Helferinnen und Helfer der DRK-Bereitschaften waren bei den NFL-Games in Frankfurt nicht nur dabei, sondern mittendrin. Bild: DRK-Pressestelle

Taunus/Frankfurt (red) – Die Eintrittskarten für das Sport-event des Jahres, die beiden National Football League-Begegnungen im „Deutsche Bank-Park“ in Frankfurt, waren schneller vergriffen als bei einem Helene Fischer-Konzert. Doch nicht alle NFL-Fans brauchten ein Ticket, denn zahlreiche Helferinnen und Helfer der DRK-Bereitschaften aus dem ganzen Rhein-Main-Gebiet konnten das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden, indem sie für die Sicherheit der US-Football-Stars und die Schlachtenbummler im Stadion sorgten.

American Football live erleben, auf Augenhöhe mit den NFL-Stars und das auch noch ohne Tickets? Geht: Beim Sport-event des Jahres, den beiden National Football League-Begegnungen im „Deutsche Bank-Park“ in Frankfurt, waren Dutzende Helferinnen und Helfer des DRK im Einsatz, nicht nur zum Spaß, aber auch. Darunter waren auch ehrenamtliche Helfer der Bereitschaften des DRK-Kreisverbands Hochtaunus aus Oberursel, Königstein, Usingen, Friedrichsdorf, Neu-Anspach sowie der Bergwacht „Großer Feldberg“. An zwei Sonntagen im November unterstützten sie die Kollegen der Frankfurter Rotkreuzbereitschaften im Stadion. Die Spezialisten der Bergwacht waren mit einer Schleifkorbtrage zur Patientenrettung von den Tribünenbereichen zur Stelle, eine Einsatzkraft der Abteilung IuK (Information und Kommunikation) war in der Kommunikationszentrale der Rettungskräfte als Dispatcher eingesetzt. Der Schwerpunt des Einsatzes lag jedoch im Innenraum des „Deutsche Bank Parks“ als direkte medizinische Versorgung der beiden NFL-Teams. Dafür waren die eingeplanten Helfer bereits im August durch einen Arzt der NFL speziell geschult worden.

Auch mussten sich die Sanitätshelfer, Rettungssanitäter und Notfallsanitäter im Vorfeld durch die NFL zertifizieren lassen, um an den beiden Einsatztagen Zugang zum Stadion und den Einsatzbereichen zu erhalten. Die Sicherheitsvorkehrungen bei den Spielen waren sehr hoch, die Helfer in den sensiblen Sicherheitsbereichen bekamen Ausweise mit Passbild und Zugangscodes. Alle Rettungsfahrzeuge, die um das Stadion eingesetzt waren, wurden zuvor durch Spürhunde auf Sprengstoffe untersucht.

An den beiden Spieltagen wurden die Helfer dann nochmals durch den Einsatzleiter des DRK und einen Mitarbeiter der NFL in ihre Einsatzbereiche eingewiesen. Besonderes Augenmerk richtete sich hier auf die Teams im Innenraum. Hier galt es nicht nur die notfallmedizinische Versorgung der Spieler in Verbindung mit den 10 Ärzten der Footballteams, Notärzten aus den USA und Deutschland, sicherzustellen, auch wurden Sauerstoffteams zur Versorgung der Spieler und ein spezielles Rettungsfahrzeug für den Innenraum besetzt. Die Teams wurden mit zwei unterschiedlichen Notfallrucksäcken, einem mobilen Patientenmonitor/Defibrillator, Notfallmedikamenten, Videolaryngoskop, Spineboard und Fahr-trage ausgestattet. Die medizinische Behandlung der Spieler richtete sich nach einem strengen Konzept, welches das Betreten des Spielfeldes und die Versorgung nach Eskalationsstufen regelte.