Realistische Übung der Atemschutzgeräteträger dank der Brandsimulationsanlage Heißer Samstag für die Wehr

Die Oberurseler Feuerwehr übte den Ernstfall an der Brandsimulationsanlage, die bei der Feuerwehr Kronberg zu Gast war. Bild: Feuerwehr Oberursel

Oberursel/Kronberg (red) – Kellerbrand in einem Wohnhaus. Angriffstrupp mit 1. Rohr zur Brandbekämpfung in den Keller durch das Treppenhaus vor!

So lautete der Einsatzbefehl für Einsatzkräfte der Feuerwehren Oberursel vergangenen Samstag in der Brandsimulationsanlage, welche bei der Feuerwehr Kronberg zu Gast war. Teil dieser sehr realistischen Übung war neben der Wärmegewöhnung das richtige Vorgehen und die zielgerichtete Bekämpfung eines Kellerbrandes mit starker Wärme- und Rauchentwicklung.

„Trotz der großen Hitze war es eine spannende Erfahrung und wertvolle Übung“, sagte Moritz Thieme-Knaus, stellvertretender Wehrführer der Feuerwehr Oberursel-Oberstedten: „Ich werde auf jeden Fall einiges mitnehmen für künftige Einsätze.“

Die Feuerwehr Oberursel bietet ihren Atemschutzgeräteträgern möglichst einmal im Jahr die Möglichkeit, eine solche Brandsimulationsanlage zu durchlaufen. Im Neubau des neuen Gefahrenabwehrzentrums soll eine gasbetriebene Anlage stationär untergebracht werden. „Dies ist ein entscheidender Bestandteil der Ausbildung und hilft uns effektiv zu helfen, Menschenleben zu retten und unsere Einsatzkräfte zu trainieren, sodass wir immer gesund von den Einsätzen nach Hause kehren“, so Stadtbrandinspektor Valentin Reuter über die Anlage, welche für den gesamten Hochtaunuskreis als Ausbildungsort dienen soll.