Hauptaufgabe: Motivation und professionelle Begleitung Klein, Lang und Schick

Die frischgebackene Praxisanleiterin Annett Schick (zweite von links) freut sich sehr über das Geschenk, welches ihr Pflegedienstleiterin Barbara Hoek (rechts) im Kreise ihrer Kolleginnen Viola Klein und Michaela Lang in der Caritas- Sozialstation Flörsheim-Hochheim zur bestens bestandenen Prüfung überreicht.

Flörsheim (red) – „Wir sind Klein, Lang und Schick und einfach ein tolles Team!“ lachen Viola Klein, Michaela Lang und Annett Schick, die Praxisanleiterinnen für Auszubildende in der Caritas-Sozialstation Flörsheim-Hochheim bei einer kleinen Feier im Büro der Pflegedienstleiterin Barbara Hoek. Zu feiern gab es die „Komplettierung“ des fröhlichen Teams mit Annett Schick, die ihre Prüfung zur Praxisanleiterin nach einem Jahr an der Pflegeschule in Höchst mit „Sehr gut“ bestanden hat.

Annett Schick hatte die Ausbildung zur Praxisanleiterin nach 22 Berufsjahren (etwa 10 davon schon in der Sozialstation in Flörsheim in der Grabenstraße) in Angriff genommen. „Das war schon herausfordernd, neben Arbeit und Familie wieder zu lernen, das hatte ich eben schon lange nicht mehr gemacht, aber so was erweitert ja auch den eigenen Horizont“, erinnert sich Annett Schick an die anstrengende, aber auch bereichernde Zeit, in der sie wieder „die Schulbank drückte“. „Jetzt freue ich mich, mein Wissen und meinen Spaß an dieser Arbeit an Auszubildende weitergeben zu dürfen!“ ergänzt sie strahlend.

Dass ihr die Kolleginnen zur bestandenen Prüfung nicht nur einen großen Blumenstrauß, sondern auch ein ganz persönliches, sogar selbstgemachtes, kleines Geschenk überreichten, war für sie sichtlich das i-Tüpfelchen auf der Feier.

Die Arbeit in der Sozialstation bietet Pflegekräften viele gute berufliche Entwicklungsmöglichkeiten, eine davon ist die Ausbildung zur Praxisanleiterin oder zum Praxisanleiter. Der Gesetzgeber schreibt vor, dass die praktische Ausbildung in einer Pflegeeinrichtung durch eine geeignete Fachkraft, nämlich den Praxisanleiter oder die Praxisanleiterin, begleitet werden muss. Wer Freude an seinem Beruf als Pflegefachkraft hat, gerne professionell arbeitet und gern Wissen vermittelt, ist geeignet für diesen Bereich.

Um eine hohe Pflege- und Betreuungsqualität zu sichern, müssen Praxisanleiter und Praxisanleiterinnen auch nach der Abschlussprüfung weiter jährlich 24 Stunden Fortbildung nachweisen. Die Praxisanleiter-Weiterbildung hat auch einen finanziellen Anreiz für Pflegefachkräfte, denn mit erfolgreichem Abschluss ist eine bessere Gehalts-Eingruppierung möglich.

„Die Aufgabe der Praxisanleiterin oder des Praxisanleiters ist sehr wichtig und hat eine bedeutende Funktion für unsere Einrichtung, denn diese müssen sehr gut und zielbewusst motivieren können, gerne Wissen vermitteln und den Auszubildenden oder die Auszubildende professionell begleiten können“, stellt Barbara Hoek fest, „nur so haben wir die Chance, jemanden auch nach der Ausbildung dauerhaft an uns zu binden. Und das wollen wir sehr gerne, denn der Personalmangel in der Pflege ist nicht mehr übersehbar.“

Mit der dritten Praxisanleiterin im Team kann die Caritas-Sozialstation nun einen weiteren Ausbildungsplatz zur Pflegefachfrau oder zum Pflegefachmann anbieten. „Wir würden uns über viel Interesse an diesem Ausbildungsplatz sehr freuen“, erklärt die Pflegedienstleiterin gerne, „wer sich persönlich bei mir informieren möchte, erreicht mich unter Telefon 06145 9282 0 oder per E-Mail an info.sst-floersheim[at]caritas-main-taunus[dot]de, ich gebe gerne Auskunft!“