HvK-Schüler malen Friedensplakate Ein wunderbares Zeichen

Die Schüler der Intensivklasse II und ihre Lehrerin Ute Eberhard vor einem der Friedensplakate Bild: HvK

Main-Taunus-Kreis (red) – Am 24. Februar jährte sich der russische Einmarsch in die Ukraine zum zweiten Mal. Auch die Heinrich-von-Kleist-Schule in Eschborn hat in diesem Jahr wieder ihre Schulgemeinde zum Gedenken eingeladen und ihrer Sehnsucht nach Frieden in der Ukraine und in anderen Kriegsgebieten der Welt Ausdruck verliehen. Schülerinnen und Schüler aus dem Wahlpflichtkurs Kunst der Jahrgangsstufe 10 haben den Anlass genutzt, mit ihrer Kunstlehrerin Susanne Renneberg fünf große Plakate zu malen, die in dieser Woche draußen am Schulgebäude hängen und zum Frieden aufrufen. Die Kunstlehrerin hatte ihren elf Schülern den Auftrag gegeben, zunächst mit einem Grafikprogramm auf dem IPad einen Entwurf zum Thema „Weltfrieden“ zu gestalten.

Im Mittelpunkt sollte eine Friedenstaube stehen, aber sonst waren die jungen Künstler in der Gestaltung ihres Plakates frei. Anschließend wurden die digitalen Entwürfe analog mit Pinsel und Acrylfarben auf fünf große Betttücher übertragen.

Fachbereichsleiter Heinz-Theo Krönker, der zusammen mit seiner Kollegin die Idee des kleinen Projektes entwickelt hatte, zeigte sich begeistert vom Engagement der Schüler. „Sie haben am Freitag noch bis spät in den Nachmittag in ihrer freien Zeit an ihren Kunstwerken gearbeitet, damit sie am Montag aufgehängt werden konnten“, so Krönker.

Einige Klassen haben während der Woche einen Rundgang zu den Friedensplakaten gemacht und sind über das Thema Krieg und Frieden ins Gespräch gekommen. Mit dabei waren auch die Intensivklassen der HvK, in denen auch zahlreiche aus der Ukraine geflüchtete Kinder und Jugendliche unterrichtet werden.

Gerade sie waren von den Plakaten sehr angerührt. „Für sie war das ein wunderbares Zeichen der ganzen Schulgemeinde“, berichtet Ute Eberhard, Klassenlehrerin einer Intensivklasse.