Christköniggemeinde unterstützt geflüchtete Kinder und Jugendliche Beispiel für Zusammenarbeit

Fachbereichsleiter Heinz-Theo Krönker (l.) und Schulleiter Marc Heimann (3.v.l.) strahlen mit den Schülern der Intensivklasse um die Wette.

Eschborn (red) – Mit einer ganz besonderen Idee trat vor einigen Wochen Ilse Liebetanz vom Arbeitskreis Caritas der Christköniggemeinde an HvK-Schulleiter Marc Heimann und Fachbereichsleiter Heinz-Theo Krönker heran. Die Gemeinde hatte erfahren, dass die Heinrich-von-Kleist-Schule seit Anfang Mai eine neue Intensivklasse für geflüchtete Kinder und Jugendliche aus der Ukraine eingerichtet hatte, und wollte ihren Beitrag dazu leisten, dass die neuen Schüler sich gut eingewöhnen und ein gutes Arbeiten in der neuen Klasse möglich ist.

„Uns war es von Anfang an wichtig, mit den neuen Schülern ihr neues Lebensumfeld auch ganz praktisch zu entdecken, indem wir zum Beispiel Exkursionen zu außerschulischen Lernorten und Ausflüge in die Umgebung machen“, berichtet Ute Eberhard, die die Arbeit der Intensivklassen an der Eschborner Gesamtschule koordiniert. „Gerade die Zeit vor den Sommerferien bietet sich da natürlich ganz besonders an“, ergänzt Klassenlehrerin Petra Dejon. Und so wurde die Idee geboren, dass die Gemeinde für den Monat Juli für die 18 Schüler im Alter von 11 bis 15 Jahren ein 9-Euro-Ticket zur Verfügung stellt, das die Kinder und Jugendlichen natürlich auch in ihrer Freizeit nutzen können.

Auch Maryna Miedviedieva und Natalia Mazhuha, zwei Mütter von Kindern aus der Intensivklasse, erhielten ein Ticket. Die beiden Frauen haben in der Ukraine als Medizinerinnen gearbeitet und unterstützen die Lehrer in der Intensivklasse. Gerade, wenn es um Verständigungsschwierigkeiten geht, leisten sie eine ganz wertvolle Arbeit.

Fachbereichsleiter und Religionslehrer Heinz-Theo Krönker, der von Schulseite für den Kontakt zu den Gemeinden zuständig ist, lobt das Engagement der Christköniggemeinde außerordentlich. „Als Schule schätzen wir uns sehr glücklich, einen solch guten Kontakt zu unseren Gemeinden vor Ort zu haben. Die Aktion der Christköniggemeinde ist ein gutes Beispiel dafür, wie Schule und Gemeinden zum Wohl unserer Kinder und Jugendlichen zusammenarbeiten können.“