Einsatzkräfte in Pandemie-Eindämmung und Flutgebieten vom Kreis geehrt Corona und Hochwasser

Landrat Michael Cyriax (r.) im Gespräch mit Robert Laudan (THW) Foto: Main-Taunus-Kreis

Main-Taunus-Kreis (red) – Für ihren Einsatz in der Corona-Eindämmung und beim Hochwasser in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen sind Kräfte aus dem Kreis geehrt worden. Darunter waren Mitarbeiter des Impfzentrums, des Katastrophenschutzes und Kräfte, die bei der Corona-Eindämmung zusammenarbeiteten.

Bis zur Schließung des Impfzentrums auf Weisung des Landes Ende September waren durch das Zentrum und seine mobilen Teams fast 175.000 Impfungen geleistet worden; hinzu kamen Impfungen durch Haus-, Fach- und Betriebsärzte. In Spitzenzeiten waren im Impfzentrum rund 2.000 Menschen täglich immunisiert worden. „Das Impfzentrum habe effizient gearbeitet und flexibel gehandelt, zum Beispiel durch offene Impftermine in den Kommunen.“ Insgesamt hätten bis Ende September mindestens 137.000 Menschen im Main-Taunus-Kreis die schützende Impfung erhalten, hinzu kämen Personen in unbekannter Zahl, die außerhalb des Kreises geimpft worden seien.

Im Kampf gegen Corona hätten noch viele weitere Akteure zusammengewirkt, fasste Landrat Michael Cyriax zusammen: Das reiche vom Gesundheitsamt, dem Amt für Brandschutz und Rettungswesen und ehrenamtlichen Kräften über niedergelassene Ärzte, die Kliniken und externe Fachleute im Verwaltungsstab bis zu Mitarbeitern, die unermüdlich Zahlenmaterial zur Bewertung der Lage geliefert hätten. „Bei aller Not und allen Herausforderungen“ habe Corona aber auch gezeigt, wie wichtig der Öffentliche Gesundheitsdienst sei, erläutert die Gesundheitsdezernentin, Kreisbeigeordnete Madlen Overdick. Das zeige sich auch darin, dass nach dem Ende der Impfzentren das Gesundheitszentrum weiterhin intensiv an der Eindämmung der Pandemie arbeite: „Insbesondere in Kooperation mit den Haus- und Fachärzten und mit den Kliniken des Main-Taunus-Kreises leisten wir einen wichtigen Beitrag zum Gesundheitsschutz.“

Zudem dankte der Landrat im Namen des Kreises den Katastrophenschutzkräften für ihren Einsatz beim Hochwasser in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Dorthin waren insgesamt mehr als 110 Kräfte der Feuerwehren, vom DRK, Arbeiter-Samariter-Bund, Malteser Hilfsdienst, Technischen Hilfswerk und der Psychosozialen Notfallversorgung entsandt worden, die meisten auf Anforderung des Landes Hessen. Der Einsatz der zumeist ehrenamtlichen Kräfte sei ein Beispiel dafür, „wie wir in Deutschland auch überregional zusammenstehen müssen, um einander in der Not zu helfen.“ Die Einsatzkräfte aus dem MTK hätten ganz spontan aufbrechen müssen und dabei „ein Zeichen humanitären Engagements gesetzt“.