Deponie Wicker: 2011 stellt mit Dr. Hans-Peter Huppert den Vorsitzenden Dialogforum gestartet

RMD-Aufsichtsratsvorsitzende Madlen Overdick, Dr. Hans-Peter Huppert und RMD-Geschäftsführerin Beate Ibiß (v.l.) nach der 1. konstituierenden Sitzung des Dialogforums Deponie Wicker. Foto: Rhein-Main-Deponiepark

Taunus (red) – Nachdem das von der RMD geplante „Deponie auf Deponie“-Projekt in Wicker im vergangenen Jahr für viel Wirbel in Politik und Öffentlichkeit sorgte, hat auf Vorschlag der RMD-Geschäftsführerin Beate Ibiß am 24. August das neue Dialogforum seine Arbeit aufgenommen. Geplant ist, dass man sich in dieser Runde, die sich aus 18 stimmberechtigten Vertreterinnen und Vertretern der RMD-Geschäftsführung und des Aufsichtsrats, den Gesellschaftern und den Umweltämtern des Main-Taunus- und Hochtaunuskreises, den Städten Flörsheim und Hochheim sowie den Winzervereinen Wicker und Hochheim, den Jungwinzern von Mainwerk3 und den Bürgerinitiativen Massenheim und Gegenwind 2011 zusammensetzt, vierteljährlich zu einem intensiven und offenen Informationsaustausch trifft.

Zum Vorsitzenden und alleinigen Sprecher des Dialogforums wurde in der konstituierenden Sitzung der Deponieexperte Dr. Hans-Peter Huppert von Gegenwind 2011 Rhein-Main e.V. gewählt, der sich bereits seit 2005 mit der Deponie Wicker befasst und im Zuge des geplanten Deponieausbaues die Interessen der Winzervereine und der Bürgerinitiativen Massenheim und Gegenwind 2011 vertreten hatte. Unmittelbar nach seiner Wahl betonte Dr. Huppert, wie wichtig es sei, dass man mit dem Dialogforum einen Weg gefunden habe, alle Entscheidungsprozesse zukünftig nicht gegeneinander, sondern miteinander konsensfähig und robust zu gestalten.

Das Dialogforum Deponie Wicker soll insbesondere dabei helfen, die Aktivitäten rund um und auf der Deponie Wicker für die Öffentlichkeit transparent und verständlich zu machen. Die konstituierende Sitzung hat bereits gezeigt, dass man sich fair, aber durchaus kritisch, mit allen Vorgängen rund um die Stilllegung der Deponie Wicker befassen will. Tabuthemen gibt es keine, alle Fragen, ob technischer, ökonomischer oder ökologischer Natur sollen in der Runde gestellt und diskutiert werden können.