Erich Niederdorfer wird seinen Kriminalroman „Brickegickel“ (edition federleicht) präsentieren. Dort gibt es eine Tote auf der Maininsel. Dabei stoßen der Erste Kriminalhauptkommissar Bruno Hollbein und seine Vertreterin Jessica Nauman während ihrer Ermittlungen immer wieder auf Federvieh. „Albern“, denken beide, bis der Fall für das Ermittler-Duo dann doch immer kniffliger wird.
Zweiter in der Runde ist Francisco Cienfuegos. Er liest „Die Berger Straße beginnt nicht, bahnt sich an, schleicht sich auf leisen Sohlen heran“, aus: „Frankfurter Einladung“ (Größenwahn Verlag). Zudem wird er „Jedes Wort ein Fenster – Verwandlungen – Cada palabra una ventana“, Gedichte (Verlag Klingenberg) vortragen. Lyrik, die im doppelten Sinn Verwandlung schafft: Einmal durch die Neuschöpfung der spanischen Gedichte in deutscher Sprache sowie durch die Kraft, die sie dem Leser schenkt.
Zum Abschluss stellt Barbara Hennings ihr neues Buch „Rosa Damàs – Ihr Glanz ihr Fluch“ (edition federleicht) vor. Zur Geschichte: Als sich im Jahr 2010 zwei Männer in der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt begegnen, wissen beide genau, was sie voneinander wollen. Der Alte ahnt, er muss ihn nun hergeben, der jüngere von beiden wird ihn bekommen: Es geht um einen Diamanten. Florentiner nennt sich der wertvolle Stein, der über Jahrzehnte hinweg seine Spuren von Glanz, Fluch und Tod hinterlassen wird. Und mittendrin: Die schöne Künstlerin Rosa Damàs. Eine Lichtgestalt, umgeben von Leidenschaften und Intrigen. Sie gerät in den Nachkriegsjahren und in den goldenen Wirtschaftsjahren nicht nur in den Strudel ihrer großen Liebe, sondern kann auch ihre berufliche Entfaltung leben. Von ihr und ihren schicksalhaften Begegnungen erzählt der alte Mann in der Bibliothek. Sein junger Beobachter folgt der Erzählung, bis auch ihn am Ende eine Überraschung einholt. Erhältlich ist das Buch in der Buchhandlung Schutt, Arnsburger Straße 68.
Die Veranstaltung wird musikalisch untermalt und begleitet von Erik Holschuh (Gitarre, Gesang) und Jens Knauf (Saxofon, Blues Harp). Der Eintritt kostet fünf Euro. Das Projekt wurde gefördert von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds.