50 Jahre Abenteuerspielplatz Riederwald – Das WochenBlatt verlost das Jubiläumsbuch „Der Ort der Kinderträume“

Autorin Sabine Börchers ist in die Geschichte des Abenteuerspielplatzes Riederwald eingetaucht. Bild: p

Riederwald (red) – Wer in Frankfurt Kinder hat, der kennt den Verein Abenteuerspielplatz Riederwald. Dieser feierte am 9. April seinen 50. Geburtstag mit einem Empfang im Römer. Er betreibt in der Stadt nicht nur drei Abenteuerspielplätze, sondern ist mit Spielmobilen unterwegs und veranstaltet unter anderem die größten Ferienspiele des Rhein-Main-Gebiets. Autorin Sabine Börchers erzählt in ihrem Buch „Der Ort für Kinderträume“ (Societäts-Verlag), wie der Verein entstanden ist und was er alles realisiert hat.

Der Verein Abenteuerspielplatz Riederwald gestaltet einen großen Teil des Spielangebots für Kinder in der Stadt. Dass Sechsjährige mit Hammer und Nägeln hantieren, gehört dabei zum pädagogischen Programm. Bauen, klettern, buddeln, matschen oder am Feuer sitzen – mitten in Frankfurt können sie sich in einem geschützten Raum austoben, dabei Erfahrungen sammeln und handwerkliche oder kreative Fähigkeiten entwickeln.

Begonnen hat der Verein mitten im Riederwald, wo der damals gerade mal 18-jährige Michael Paris mit einigen Mitstreitern den ersten Abenteuerspielplatz aufbaute und gegen politische Widerstände verteidigte. Knapp 20 Jahre später kam der

Günthersburg-Platz im Nordend hinzu. Der Colorado-Park in der Raimundstraße eröffnete 1997. Das Buch zeigt anhand von vielen Bildern und unterschiedlichen Texten, dass alle drei Plätze ihren eigenen Charakter haben. Im Riederwald lässt es sich unter hohen Bäumen gut geschützt spielen. Den Kletterturm auf dem Abenteuerspielplatz Günthersburg sieht man schon von weitem. An ihm können die Kinder unter professioneller Aufsicht Klettern lernen. Und im Colorado-Park geht es zu wie im Wilden Westen. Im Stadtteil, in dem einst die Angehörigen der US-Armee lebten, werden nicht Hütten gebaut, sondern ein Saloon, ein Jailhouse und ein Ballroom.

Wer es nicht zu den Abenteuerspielplätzen schafft, für den kommen die Spielmobile vor die eigene Haustür. 25 besitzt der Verein mittlerweile und ist damit der größte Betreiber in Deutschland. Sie machen meist eine Woche lang Station in den Vierteln Frankfurts und auch

mal darüber hinaus. Mit ihnen organisiert der Verein große Spielfeste – mal an der Hauptwache, mal auf dem Riedberg und vor Weihnachten eine Plätzchenback-Tour. Er vermietet sie auch an Firmen und Institutionen. Sabine Börchers beschreibt in ihrem Buch zudem, wie der Verein versucht, die Stadt „bespielbar zu machen“ – selbst im Zentrum. Mit den Hüpfkissen, Rollenrutschen, Schminkzeug aus den Spielmobilen, Holz zum Bauen und großen Geräten wie dem Kletterturm, Bungee-Trampolinen und Co. sorgt er dafür, dass sich rund 45.000 Kinder im Sommer austoben können. Drei Wochen lang gibt es Ferienspiele am Mainufer, wo die vereinseigenen Boote die Kleinen über den Main schippern. Anschließend zieht das Spielparadies vor die Alte Oper, wo sie sogar im Opernbrunnen paddeln können.

Spielmobile gibt es heute nach Frankfurter Vorbild sogar in Hongkong. In weiteren Kapiteln blickt das Buch „Der Ort für Kinderträume“ daher über die Stadtgrenzen hinaus und in die Zukunft, stellt einige Mitarbeiter vor und lässt den Gründer und Vorsitzenden Michael Paris zu Wort kommen.

„Der Ort für Kinderträume“ erscheint als Pappband und kostet 20 Euro. Sabine Börchers lebt und arbeitet in Frankfurt. Die Autorin und freiberufliche Journalistin schreibt seit vielen Jahren über die Stadt und ihre Menschen, etwa über den Palmengarten. Mit ihren Büchern „101 Ausflüge ohne Auto“ und „Routen der Freiheit“ (beide Societäts-Verlag) schaut sie zudem über die Stadtgrenze hinaus.

Das WochenBlatt verlost ein Exemplar des Buchs „Der Ort für Kinderträume – 50 Jahre Verein Abenteuerspielplatz Riederwald“. Wer gewinnen möchte, schreibt bis Donnerstag, 18. April, zwölf Uhr, eine E-Mail mit dem Betreff „Abenteuer“ an gewinn[at]frankfurter-wochenblatt[dot]de. Der Gewinner wird benachrichtigt und bekommt das Buch dann zugeschickt. Der Verlag beachtet bei der Speicherung und Verwendung der Daten die einschlägigen datenschutzrechtlichen Bestimmungen. Daten werden nur für die Zwecke des Gewinnspiels verarbeitet, nicht an Dritte weitergegeben.