Arbeiten an der Wasserspielanlage gehen voran Eine knifflige Baustelle

Die Wasserspielanlage wird erneuert. Bild: Stadt Frankfurt/Grünflächenamt/p

Nordend (red) – Das Grünflächenamt macht die Wasserspielanlage im Günthersburgpark derzeit fit für die kommenden Jahre und Jahrzehnte. Bei einem Baustellentermin informierten Klima- und Umweltdezernentin Rosemarie Heilig sowie Heike Appel, die Leiterin des Grünflächenamts, über den aktuellen Stand bei der Grunderneuerung.

Angesichts des Klimawandels sind die sieben Wasserspielanlagen in Frankfurt zu wichtigen Anlaufstellen für Familien mit Kindern in heißen Sommern geworden. Die Wasserspielanlage im Günthersburgpark wurde ursprünglich als Planschbecken konzipiert und 1983 in ihrer jetzigen Form vom Frankfurter Steinbildhauer Reiner Uhl erschaffen. Seitdem wurden keine größeren Modernisierungen vorgenommen, sodass die Anlage und ihre Technik mittlerweile mehr als 35 Jahre alt waren.

Der Günthersburgpark und die Wasserspielanlage sind denkmalgeschützt, weshalb die neue Anlage in ihren Grundzügen genauso aussehen soll wie die alte. Doch soll die Grunderneuerung einen reibungslosen Betrieb mit geringerem Wasserverbrauch und weniger Wasserverlusten gewährleisten. Moderne Pumpen werden für Energieeinsparungen sorgen, während der Einbau einer Rampe einen barrierefreien Zugang zur Anlage ermöglicht. Finanziert wird die Grunderneuerung aus den Klimatöpfen der Stadt.

Stadträtin Heilig sagte dazu: „Die Baustelle ist zwar nicht so groß, aber doch recht knifflig. Wenn man eine denkmalgeschützte Anlage erneuert, kann es immer wieder zu Überraschungen kommen. Wir haben uns für eine Grunderneuerung der Wasserspielanlage im Günthersburgpark entschieden, damit auch kommende Kinder-Generationen hier ihren Spaß haben können und etwas Abkühlung finden.“

In den vergangenen Jahren kam es häufig zur vorübergehenden Abschaltung der Wasserspielanlage, da die hygienischen Wassergrenzwerte nicht eingehalten werden konnten. Die Anlage wird ihren Betrieb in der Sommersaison 2024 wieder aufnehmen können. Die Bauzeit musste in die Sommermonate gelegt werden, damit es während der Arbeiten nicht gefrieren kann. Als Alternative stehen derzeit die Wasserspielanlagen Scheerwald, Tannenwald, Louisa, Schwanheim und Niddapark zur Verfügung. Aktuelle Informationen gibt es stets unter frankfurt.de im Internet.

In unmittelbarer Nähe zur aktuellen Baustelle im Günthersburgpark wurde zudem eine temporäre Alternative für die Sommerferien aufgebaut. Die kleine und einfach gehaltene Anlage sorgt an heißen Sommertagen für Abkühlung.