Das Stück, in dem es um Liebe, Eifersucht, Erfüllung und Glück geht, spielt auf dem Lande. Entstanden ist es im 18. Jahrhundert, sein Porträt der Jugendlichen in all ihrer Widersprüchlichkeit, Einsamkeit und Absolutheit der Gefühle ist jedoch zeitlos. Das Stück beginnt mit einem Streit zwischen dem „Prinzen“ und der Aristokratin Hermiane. Es geht darum, welches Geschlecht das Unglück in die Welt gebracht hat. Nachdem er einen solchen Streit schon vor 20 Jahren hatte, ließ er seine Kinder unabhängig voneinander aufwachsen. Und dann beginnt der Streit der jungen Leute. Am Ende bleibt nichts als Ratlosigkeit und Melancholie.
Die jungen Schauspieler überzeugten durch ihre Leistungen und konnten sich über viel Beifall der zahlreichen Zuschauer freuen. Musikalisch umrahmt wurde das Stück von Schülern des Dr. Hochschen Konservatoriums, die Musik von Bach, Händel, Monteverdi, Gluck und Galliot vortrugen.Der Dank von „Epitheater“ galt nicht nur Pfarrer Andreas Hoffmann, der das Bühnenbild realisierte, sondern auch der Oper und dem Schauspiel Frankfurt für die Kostüme, das Mobiliar und die Requisiten sowie dem Lichtdesigner Norbert Mohr.