Kunstwerke künftiger Konditoren stellen sich dem Publikum im Wettbewerb Vielfältige Torten rund ums Thema Frankreich

Auszubildende Michelle Hakimi aus Frankfurt, Fachlehrerin Franziska Wittmann aus Gelnhausen und Wettbewerbs-Organisator Norbert Hartmann beim Aufbau der Tortenausstellung. Foto: Faure

Bornheim (jf) – Eifeltürme, Baskenmützen, Lavendel, Baguettes und Croissants, Käse, Wein und die Tricolore waren beliebte Motive beim Tortenwettbewerb der Auszubildenden im Konditoren-Handwerk, veranstaltet von der Konditoren-Innung. Kein Wunder: Das Thema hieß Frankreich. 

„Es ist gleichzeitig das Thema der Gesellenprüfung im nächsten Jahr“, verriet Konditormeister und Organisator des traditionellen Contests Norbert Hartmann. Zwölf süße Kunstwerke aus den Beruflichen Schulen Gelnhausen und 38 Tortenkreationen aus der Frankfurter Bergiusschule wetteiferten um die Gunst des Publikums. An zwei Tagen hatten die Kunden und Besucher der Volksbank in der Berger Straße 207 Gelegenheit, ihre Favoriten zu küren. Mit dem Kauf eines Loses und etwas Glück konnten sie sogar selbst eine dieser Torten oder eine Tüte Bethmännchen gewinnen.

„Die Lehrlinge müssen nicht nur ein Motiv entwerfen, sondern auch wissen, wie sie mit Schokolade, Zucker und Marzipan umzugehen haben“, erklärte Hartmann beim Aufbau der Ausstellung. Fachlehrer und Ausbildungsbetriebe stehen den künftigen Konditoren dabei mit Rat und Tat zur Seite. Insgesamt wurden 234 Stimmen abgegeben, die meisten erhielt Emellie Heeg, zweites Lehrjahr, Gelnhausen. Ihr Ausbildungsbetrieb ist das Café Schien in Hanau. Heeg bekam als Beste einen Pokal und einen Geldpreis. Auf Platz zwei wählten die Besucher das süße Kunstwerk von Jonas Lembach, drittes Lehrjahr, ebenfalls Gelnhausen. Er arbeitet bei Marzipan & Trüffel in Fulda. Den dritten Platz erreichte die Kreation von Annika Freiberger, zweites Lehrjahr, Bergiusschule. Sie arbeitet im Hotel Wessinger in Neu-Isenburg.