Café Ostheimer eröffnet unter neuer Leitung Selina Boshalt setzt in Dieburg auf alte Klasse

Neue Betreiberin: Selina Boshalt hat das Café Ostheimer neu eröffnet, in dem sie bereits fünf Jahre lang angestellt war, unter ihrer Leitung.   Foto: Dörr

Dieburg (jd)  – Vor drei Wochen ging das Café Ostheimer in der Dieburger Zuckerstraße in die Sommerpause. Bis dato hatten die bisherigen Betreiber Tina und Andreas Mai besonders die Stammgäste darüber informiert, dass sie mit der Wiedereröffnung im September den Betrieb des hochklassigen wie traditionsreichen Cafés nahe des Fastnachtsbrunnens aus familiären Gründen in neue Hände geben.

„Neu“ ist in diesem Fall relativ: Denn Selina Boshalt, die seit Dienstag (6. September) und weiter unter dem bisherigen Namen „Café Ostheimer“ ihre Gäste empfängt, kennt das Café bereits genauestens. Denn die 23-Jährige aus Münster lernte im Anschluss an eine Ausbildung zur Bäckerin (2008 bis 2011 in der Münsterer Bäckerei Giegerich) im „Café Ostheimer“ von 2011 bis 2013 das Handwerk der Konditorin. Seither zählte sie zum festen Stamm des Teams. In näherer Zukunft will sie – wie ihre Vorgängerin Tina Mai, die in ihrem Metier als eine der Besten in ganz Hessen galt und entsprechend ausgezeichnet wurde – auch Konditorenmeisterin werden.

In Melanie Bohland hat Boshalt indes bereits ab Dienstag schon eine Meisterin an ihrer Seite. Auch Bohland ist den Gästen des „Café Ostheimer“ bereits bekannt, absolvierte dort ihre Ausbildung und kehrt nun nach bestandener Meisterprüfung zurück an die alte Wirkungsstätte.

Der bekannt herzliche Service im Café und im Straßenverkauf wird wie bisher in den bewährten Händen von Heike D’Arelli liegen. Als Springerin zwischen Service und Backstube komplettiert Giedre Morozaite neu das Team.

Geschäftsführerin Boshalt wird nicht nur in der Backstube wirken, sondern zeichnet auch für Management und Organisation sowie die kaufmännischen Belange im Café verantwortlich. Diesbezüglich standen ihr in den vergangenen Wochen Tina und Andreas Mai mit Rat und Tat zur Seite – in der Überzeugung, ihren Betrieb in gute Hände gegeben zu haben.

Generell möchte Selina Boshalt den bisherigen, erfolgreichen Weg des Cafés fortsetzen. Die moderne Einrichtung sowohl drinnen als auch im mit Glas überdachten Innenhof wird zur Wiedereröffnung am Dienstag ebenso unverändert sein wie das Sortiment an Torten, Kuchen, Gebäckstücken, Schokoladen, Pralinen (14 Sorten), Getränken, Frühstücksgerichten, kleinen Speisen und Hausspezialitäten wie etwa den selbst gemachten Frikadellen oder diversen Suppen. Überhaupt gilt das Attribut „selbst gemacht“ im „Café Ostheimer“ wie bislang bis ins kleinste Detail: Von der Eiswaffel – die zehn Sorten von Vanille und Schokolade bis hin zu Buttermilch-Orange gibt es noch bis Ende September – bis hin zum Brot, das etwa als Grundlage für den „Strammen Max“ dient, entsteht weiterhin alles in der Backstube neben dem Innenhof.

Darüber hinaus will Boshalt den ausgezeichneten Ruf des Cafés bei Hochzeits-, Geburtstags- und Jubiläumstorten aufrecht erhalten. Darüber hinaus beliefert sie die Bäckereitheke des Biomarkts von Stefanie Grünmeier in Groß-Umstadt mit veganen Kuchen. Geöffnet ist das Café Ostheimer dienstags bis samstags von 9 bis 18 Uhr. Montag und Sonntag sind Ruhetage.