Vier Vereine stellen ihr erstes gemeinsames Sommerfest auf die Beine Weitere Aktionen sind möglich

Hoch das Bein: Die Capoeira-Gruppe der TSG Fechenheim beeindruckte beim Sommerfest mit ihrer Vorführung und lud außerdem zum Mitmachen ein. Foto: Faure

Fechenheim (jf) – Der kurze Regenguss hatte sich verzogen, die Sonne trocknete Tische, Bänke und Rasen. Immer mehr Besucher kamen auf die Sportanlage an der Pfortenstraße – zur Freude der Organisatoren des Festes „Sommer-Sterne“.

„Vor fünf Wochen haben der Schützenverein Fechenheim, die Sportvereinigung 03 Fechenheim, die Freiwillige Feuerwehr Fechenheim und die TSG Fechenheim angefangen, das erste gemeinsames Sommerfest auf die Beine zu stellen“, sagte Klaus-Dieter Haupt, Abteilungsleiter der Radtouristik bei der TSG. Er moderierte das Fest. Natürlich mussten die Hygienebedingungen eingehalten werden: Zutritt war nur Geimpften, Genesenen und Getesteten gestattet. Das wurde kontrolliert, die Besucher mussten sich registrieren, am einfachsten war das über die Luca-App möglich.

„Wir möchten die Leute nach langer Zeit des Stillstands wieder für das Engagement in den Vereinen begeistern. Wenn dieses erste Fest gut ankommt, kann man sich künftig weitere gemeinsame Aktionen vorstellen“, fügte der Organisator hinzu.

Nach sportlichen Mitmach-Angeboten der TSG Fechenheim wie Balli die Gruppo und Jumping Fitness hatte auch die Capoeira-Gruppe der TSG unter der Leitung von Philip Ferreira ihre Vorführung mit einer Einladung zum Mitmachen verbunden. Anschließend wurden Flyer ausgeteilt: Interessenten gesucht. „Das Mindestalter ist sieben Jahre, nach oben gibt es keine Grenze“, erklärte Ferreira, der erst seit Juni 2021 die Abteilung mit 15 Mitgliedern führt.

Auf der Wiese bereitete sich Shahin Kuzera auf seinen musikalischen Auftritt vor. Der junge Mann, der hauptberufliche als Altenpfleger arbeitet, begeisterte mit bekannten Songs und toller Stimme und erhielt viel Applaus.

Die Kinder fanden die Löschübungen mit der Freiwilligen Feuerwehr gut, Bastian Hadlich passte auf, dass der Schlauch in die richtige Richtung gehalten wurde und beantwortete Fragen.

Am Torwandschießen hatte sich eine kleine Schlange gebildet, vor allem die Jungs wollten es unbedingt probieren. War aber gar nicht so einfach. Und gut zielen mussten auch alle, die mit dem Laser-Gewehr des Schützenvereins ins Schwarze treffen wollten.

Der Hunger der Besucher wurde mit Bratwurst, Kuchen, Eis und Waffeln gestillt, auch an Getränken stand eine große Auswahl bereit.

Den Aufruf „Verein(t) in Frankfurt – Raus aus de Schlabbe“ des Stadtverbands der Vereinsringe haben die vier Fechenheimer Organisationen in ihrem Stadtteil wunderbar umgesetzt, das jedenfalls zeigten die vielen begeisterten Besucher des ersten gemeinsamen Sommerfests.