Spatenstich für das neue Feuerwehrhaus Ein modernes Zuhause entsteht

Los geht’s: Der Spatenstich für das neue, moderne Feuerwehrhaus an der Gründenseestraße ist getan. Foto: Faure

Fechenheim (jf) – Zwischen Sommerhitze und dem nächsten Starkregen erfolgte der erste Spatenstich zum neuen Areal der Freiwilligen Feuerwehr Fechenheim an der Gründenseestraße. „Wir wollen, dass sich viele Menschen in der Feuerwehr engagieren, deshalb brauchen die Einsatzkräfte eine adäquate Heimat in den Stadtteilen“, sagte Sicherheitsdezernent Markus Frank.

„Lange haben wir nach einem geeigneten Standort gesucht und einen Kompromiss gefunden“, äußerte der Stadtrat. Bauherr ist die Brandschutz-, Katastrophenschutz- und Rettungsdienst GmbH & Co KG (BKRZ). 3,4 Millionen Euro werden für die neue Wache investiert. „Damit bekommen die Feuerwehrleute sowie die Mini- und Jugendabteilung ein neues Zuhause und ordentliche Ausrüstung nach dem neusten Stand“, unterstrich Frank. Auf einer Fläche von 1164 Quadratmetern entstehen eine Fahrzeughalle mit vier Stellplätzen und begrüntem Dach sowie ein zweistöckiges Gebäude mit Aufenthalts-, Schulungs-, Gruppen- und Umkleideräumen sowie Sanitärtrakt. Von den 138 Stellplätzen der Parkfläche am Saalbau werden 38 für das Vorhaben benötigt. Kabel und Leitungen auf dem Parkplatz wurden bereits verlegt.

BKRZ-Geschäftsführer Reinhard Ries, der von 1993 bis 2018 die Feuerwehr Frankfurt leitete, stellte fest: „Die Entwicklung der Feuerwehr war nicht einfach. Wir starteten in wirtschaftlich schwierigen Zeiten und haben Gigantisches umgesetzt. Die Wache in Fechenheim ist uns wichtig, die Fechenheimer brauchen sie dringend. Die Menschen im Stadtteil müssen wissen, wo ihre nächste Feuerwehr ist. Das alte Domizil an der Straße Am Hennsee entspricht nicht mehr den funktionalen Anforderungen eines modernen Feuerwehrhauses.“

Im August sollen an der Gründenseestraße die Bagger anrollen, im Juni/Juli 2022 soll die neue Wache für die rund 80 Aktiven fertig sein. Das neue, verkehrsgünstig gelegene Areal in Fechenheim wird dazu beitragen, dass die Feuerwehr auch künftig in fünf Minuten nach Notruf am Einsatzort ist.