Zur Ausgabe 2023/24 waren nun mehr als 20 Objekte von einem elfköpfigen Team an viereinhalb Tagen aufgebaut worden. Rund zwölf Kilometer Kabel wurden verlegt, 700 Strahler positioniert.
Eine Ballerina tanzt in einer Installation tatsächlich im Kreise ihrer in verschiedenen Positionen verharrenden Mittänzerinnen in pastellfarbenen Tutus. Überdimensionale Schneeglöckchen künden vom Frühling vor dem farbig beleuchteten Haus Leonhardsbrunn, riesengroße Libellen und Schmetterlinge haben sich auf Sträuchern niedergelassen.
Über der Brücke am Bootsweiher senden rot leuchtende Herzsilouetten Signale der Liebe. Wenn zum Rhythmus von Beethovens „Für Elise“ Quader und dreieckige Prismen in wechselnden Farben aufleuchten, ist das schon ein besonderes Erlebnis.
Bei Einbruch der Dunkelheit schmückt sich der Palmengarten mit Lichtfarben. Noch bis Sonntag, 14. Januar, ist das Spektakel zu sehen, Tickets sollte man über palmengarten.de online kaufen, an den Abendkassen sind nur noch wenige Restkarten erhältlich.
Wer es diesmal nicht mehr zu den „Winterlichtern“ schafft, hat noch bis zum 28. Januar Gelegenheit, die Schau „Orchideen - Evolution und Perfektion“ in der Galerie am Palmenhaus zu besuchen. Dort erfährt der Besucher mehr zu den weltweit verbreiteten Königinnen der Blumen, die so klangvolle Namen wie Stern von Madagaskar, Frauenschuh, Schwertblättriges Waldvöglein und Bienen-Ragwurz haben. Es gibt etwa 1000 artenreiche Gattungen, die sich seit rund 80 Millionen Jahren entwickelt haben. Mehr über die Ausstellung und über Führungen im Palmengarten ist im Internet auf palmengarten.de nachlesbar.
