Das Wichtigste der Woche Fernbahntunnel und Fahrradmesse

Ursula von der Leyen trägt sich in das Goldene Buch der Stadt Frankfurt ein. Foto: Stadt Frankfurt/Maik Reuss/p

Frankfurt (red) – Unwetter haben Frankfurt heimgesucht und die Fashion-Week macht Halt in der Mainmetropole. Und das sind neuesten Nachrichten:

Stadt beteiligt sich an Seenotrettungsschiff „Sea-Eye 4“: Stolz und glücklich zeigten sich OB Peter Feldmann und Integrationsdezernentin Sylvia Weber, dass es gelungen ist, eine Förderung für den Verein „United 4 Rescue – Gemeinsam Retten“ auf den Weg zu bringen, mit der ein zusätzliches Rettungsbeiboot der „Sea-Eye 4“ finanziert wird. Denn laut UN sind zwischen 2014 und 2020 10.000 Menschen im Mittelmeer ertrunken. Mit dem Beschluss zum „Sicheren Hafen“ hilft die Stadt mit 28.000 Euro Geflüchteten mit Seenotrettungseinsätzen.

Von der Leyen trägt sich ins Goldene Buch ein: Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, hat sich in das Goldene Buch der Stadt eingetragen. Die feierliche Zeremonie fand im Kaisersaal im Rathaus Römer statt. Von der Leyen griff in ihrer Dankesrede auf, dass Frankfurt eine Stadt sei, die Europa geprägt habe. Dabei bezog sie sich nicht nur auf die Rolle als Finanzplatz, sondern auch als Ort der Demokratie.

Fernbahntunnel entschärft Engpässe: Anlässlich des Planungsstarts zum Fernbahntunnel durch die Deutsche Bahn begrüßt die Industrie- und Handelskammer die vorgestellte Vorzugsvariante mit der zweifachen Tunnelanbindung im Frankfurter Osten. „Ich freue mich, dass die Deutsche Bahn den Frankfurter Bahnknoten als Mittelpunkt der deutschen Bahninfrastruktur ausbauen wird“, sagte IHK-Präsident Ulrich Caspar.

Zuschüsse für Sportvereine: Die Stadt unterstützt die Sportvereine bei Sanierung und Neubau eigener Sporthallen und -plätze. In den Jahren 2020 und 2021 investieren die Sportvereine in den Erhalt und Ausbau ihrer eigenen Sportstätten rund 14 Millionen Euro und die Stadt gibt Zuschüsse von rund sechs Millionen Euro. Sportdezernent Markus Frank hat zwei Beschlussvorlagen mit Zuschüssen an Vereine mit einer Gesamtsumme von rund 590.000 Euro und 385.000 Euro unterschrieben und auf den Weg gebracht.

Die städtischen Zuschüsse verteilen sich auf zwölf Vereine.

Eurobike-Fahrradmesse kommt: Die Eurobike, Weltleitmesse für alles rund ums Fahrrad, kommt nach Frankfurt: Vom 13. bis 17. Juli 2022 soll die viel beachtete Messe erstmals hier stattfinden. Ausrichter ist eine gemeinsame Gesellschaft der Messe Frankfurt und des bisherigen Ausrichters, der Messe Friedrichshafen. Dort war die Messe mit mehr als 70.000 Besuchern innerhalb von fünf Tagen – davon ein Publikumstag – zuletzt an eine Kapazitätsgrenze gestoßen. Der Wechsel des Veranstaltungsorts soll nun weiteres Wachstum möglich machen.

Plakat-Aktion gegen den Konsum von Kuhmilch am Hauptbahnhof: Seit Dienstag, 29. Juni, bis zum morgigen Donnerstag ist am Gleis elf des Hauptbahnhofs ein Großflächenplakat platziert. Dabei handelt es sich um eine Gemeinschaftsaktion der Animal Liberators Frankfurt Ortsgruppe, der „tierbefreier“ und dem Frankfurter Gastronom Nir Rosenfeld. Gemeinsam wollen sie darüber aufklären, dass Kuhmilch für den Menschen nicht geeignet ist, dass für die Produktion Kälbchen getötet werden und, was noch alles Negatives dahinter steckt. Infos gibt’s auf animal-liberators-frankfurt.de.

Erfrischungsbrunnen über das Geoportal abrufbar: Die Sonne brennt, der Durst ist groß, aber weit und breit ist keine Abkühlung in Sicht. Blöde Situation, für die es aber jetzt eine Lösung gibt: Erfrischungsbrunnen. Über das neue Geoportal der Stadt i können 32 historische Brunnen abgerufen werden. Mit dem Smartphone lässt sich die Route zum kühlen Nass bequem anzeigen. Die Karte der Erfrischungsbrunnen ist die aktuelle „Karte des Monats“ im neuen Geoportal. Die Brunnen laufen von zehn bis 22 Uhr. Betreut werden sie vom Kulturamt der Stadt. Zur Karte geht’s auf geoportal.frank furt.de/kartedesmonats.

Umweltamt präsentiert sich in Gebärdensprache: Barrierefreiheit – einfachen, verständlichen Zugang zu offiziellen Infos der Stadtverwaltung: Diesem Ziel hat sich das Umweltamt verschrieben. 2018 wurden deshalb in einem Pilotprojekt zwei städtische Satzungen in einfache Sprache übertragen. Einen weiteren Schritt geht das Umweltamt jetzt mit der Veröffentlichung seiner Videoreihe. In kurzen Filmen stellt es sich auf frankfurt.de\\ wirueberuns vor – und das jetzt auch in Gebärdensprache.