Das Wichtigste der Woche Frankfurts neueste Nachrichten

Elmar Fulda, Präsident der HfMDK Frankfurt. Bild: Rebecca Hahn/HfMDK/p

Frankfurt (red) – Hier sind die wichtigsten Neuigkeiten aus der Metropole am Main.

Die Mobilitätswende und die Anforderungen der Feuerwehr besser zusammen zu denken, ist das gemeinsame Anliegen von Stadträtin Annette Rinn und Stadtrat Wolfgang Siefert. In einer gemeinsamen Konferenz im Mobilitätsdezernat erläuterten die beiden zuständigen Ämter, die Branddirektion und das Straßenverkehrsamt, ihre Zusammenarbeit und die Herausforderungen im Stadtgebiet. Das Straßenverkehrsamt legte dar, dass die Mobilitätswende längst Realität sei und durch die Änderungen des Modal Splits in der wachsenden Stadt auch die Einsatzkräfte von dem veränderten Mobilitätsverhalten profitierten. Die Änderungen im städtischen Verkehrsraum durch Baustellen, neue Fahrradwege und den ÖPNV-Ausbau erforderten zugleich eine noch intensivere Abstimmung der Fachämter untereinander als in der Vergangenheit. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, bestehe laut Branddirektion ein zusätzlicher Stellenbedarf bei der Feuerwehr.

Der Ausschuss für Kultur, Wissenschaft und Sport der Stadt Frankfurt hat den Ankäufen des Caricaturas des Lebenswerks von Zeichner und Satiriker Hans Traxler zugestimmt. Kulturdezernentin Ina Hartwig: „Hans Traxler ist dem Haus seit seiner Gründung eng verbunden und gehört zu den bedeutendsten satirischen Zeichnern, die Deutschland je hervorgebracht hat. Über 1000 Werke des Frankfurter Zeichners und Satirikers befinden sich seit 2007 im Besitz des Caricatura Museums. Jetzt – finanziert durch den städtischen Ankaufsetat – geht der nahezu restliche Vorlass in die Sammlung des Museums ein, was mich sehr freut.“ Das erworbene Konvolut umfasst 1793 Originale und 240 Skizzen des Künstlers. Traxler erweitert die Sammlung noch zusätzlich durch eine Schenkung von rund 500 Drucken.

Elmar Fulda bleibt Präsident der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt. Am 17. Januar hat ihn der erweiterte Senat der Hochschule wiedergewählt. Seine zweite Amtszeit, die erneut sechs Jahre umfasst, beginnt am 1. Oktober. Fulda: „Ich danke für das Vertrauen der Hochschule. Ich freue mich, die erfolgreiche Entwicklung der HfMDK gemeinsam mit den Menschen, die hier studieren, lehren und arbeiten oder uns freundschaftlich in Politik und Gesellschaft begleiten, weiter vorantreiben zu können. Kunst ist Erlebnis und Erkenntnis, Differenzierung und Empathie. Kunst hat eine besondere Bedeutung in Zeiten, in denen unsere Welt und Gesellschaft von einer zunehmenden Verrohung geprägt sind. Wichtigstes Vorhaben meiner zweiten Amtszeit bleibt der dringend erforderliche Neubau für die HfMDK. Ich fordere von der neuen Landesregierung Entscheidungen.“

Die Wissenschaftsregion Frankfurt/Rhein-Main zeichnet sich durch eine hohe Dichte von Forschungseinrichtungen aus, die aufgrund gemeinsamer Forschungsinteressen und zahlreicher Kooperationsvereinbarungen bereits auf vielfache Weise miteinander verbunden sind. Um den großen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts gerecht zu werden und an neuen Lösungen zu arbeiten, soll die Zusammenarbeit intensiviert werden: Zu diesem Zweck haben sich nun in einem ersten Schritt 16 Institutionen zur Frankfurt Alliance zusammengetan. Dieses Bündnis umfasst Institute der vier großen Wissenschaftsorganisationen in der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main sowie eine Bundeseinrichtung und die Goethe-Uni und soll durch Vernetzung und gemeinsame Rahmenbedingungen, Synergien schaffen und einer zunehmenden Segregation von Arbeitsprozessen und Forschungsthemen entgegenwirken. Die Frankfurt Alliance bietet somit den Rahmen für gemeinsame Forschung und die Transformation der Wissenschaftsstrukturen, indem sie die Bedingungen für gemeinsame Forschung vereinfacht, bestehende Hemmnisse in den jeweiligen Administrationen durch übergreifende Regelungen abbaut, gemeinsame Strukturen und Infrastrukturen etabliert und gegenüber der Politik für die Interessen der Wissenschaftler auftritt.

Seit Juni 2023 bietet die Ausländerbehörde (ABH) Frankfurt Antragsstellenden online auf frankfurt.de/abh einen digitalen und OZG-konformen Antragsstellungsprozess. Ziel der Neueinführung dieses digitalen Verfahrenswegs war es, einer bis dahin sehr hohen Zahl an unbearbeiteten E-Mails (rund 21.200) Herr zu werden, Antragsstellenden einen besseren Service zu bieten und Mitarbeitende zu entlasten. Die ABH zieht nach einem halben Jahr folgende Bilanz: Die offenen Vorgänge haben sich um rund 4000 reduziert, die Zahl der offenen E-Mails konnte um 19.652 auf 1548 gesenkt werden, der digitale Antragsweg sowie das Kontaktformular der neuen Website wurden 39.827 Mal genutzt, 25.469 abgearbeitet; offen sind noch 14.358.