Bildungsdezernentin Weber bedankt sich für große Unterstützung Kampagne: Stark durch Erziehung

Ehrenamtliche beim Packen der Rucksäcke. Foto: Kinderschutzbund Frankfurt/p

Frankfurt (red) – Die Corona-Pandemie mit den Beschränkungen im Alltags-, Berufs-und Freizeitleben hat insbesondere Familien außerordentlich hart getroffen. Mehr als ein Drittel der Kinder fühlt sich einsam, sieben von zehn Kindern und Jugendlichen sind seelisch belastet. Für viele Familien, die nicht in den Urlaub fahren können, werden jetzt auch die Sommerferien noch einmal eine Herausforderung sein. Hier setzt die Sommeraktion „10.000 Rucksäcke für Familien“ an, die im Rahmen der Kampagne „Stark durch Erziehung“ entstanden ist.

In der Erziehung kommt es weniger auf den richtigen „Erziehungsstil“ an: Zuwendung, Haltung und Humor sind die richtigen Wegbegleiter. Diese Kernbotschaft vermittelt die Kampagne. „Mit unserer Sommeraktion möchten wir vielen Eltern und Kindern, die in den vergangenen Monaten großen Belastungen ausgesetzt waren, etwas Spaß und Anregung ins Haus bringen, und wenn es einmal schwierig wird, finden sich auch viele Informationen über Beratungsangebote im Rucksack“, sagt Bildungsdezernentin und Schirmherrin der Kampagne, Sylvia Weber.

Viele Ehrenamtliche unterstützen die Aktion, wie der Rotary Club Frankfurt Rhein Main mit 14 Helfern. „Ich bin überwältigt vom ehrenamtlichen Engagement der Frankfurter Bürger“, sagt Weber. Die Packschichten in der Orangerie des Kinderschutzbunds Frankfurt haben sich schnell gefüllt und sind komplett besetzt.

Über Grundschulen, Kindertageseinrichtungen und Freizeiteinrichtungen für Kinder werden die Rucksäcke an die Familien verteilt. Die Nachfrage war so groß, dass bereits nach einem Tag alle 10.000 Rucksäcke vergriffen sind. Die Rucksäcke enthalten verschiedene Materialien für Kinder, so etwa Buntstifte und Malvorlagen sowie Informationen und Ferientipps für die Eltern. Die Materialien sind interaktiv und bringen Eltern und Kinder zum Thema Erziehung miteinander ins Gespräch.