Geschäftsführer von Sankt Peter verabschiedet Kirche „verdrahten“

Klein im Ruhestand. F.: St. Peter/p

Frankfurt (red) – Der Geschäftsführer der Jugendkulturkirche Sankt Peter, Eberhard Klein, ist in den Ruhestand gegangen. Die Geschäfte zu führen, einen Veranstaltungsort zu managen, Fäden zur regionalen Event- und Finanzwirtschaft und anderen Branchen zu knüpfen, Spenden-Galas mit der Wirtschafts-Community von Sankt Peter zu organisieren, ging ihm leicht von der Hand – für die Zwölf- bis 25-Jährigen, egal welcher Religion und Herkunft – und in Zusammenarbeit „mit dem weltbesten Team“. Entscheidungen treffen, falle ihm nicht schwer: „Ich weiß genau, was ich will“, äußert der gebürtige Hesse. Die Kinder- und Jugendarbeit der evangelischen Kirche hat davon reichlich profitiert: Den Jugendkirchentag hob Klein aus der Taufe, an der Gestaltung der Kinder- und Jugendordnung der EKHN hatte er Anteil als Landesjugendpfarrer.

Kirchenpräsident Volker Jung kennt Klein noch aus der Vikarszeit. Er beschrieb den Sankt-Peter-Mann bei dem Abschiedsfest als „packend und zupackend“, schon als Berufsanfänger sei klar gewesen, „der will was bewegen“. Im Oktober 2009 wechselte Klein von Darmstadt zu Sankt Peter, unweit von der Zeil. Der Leuchtturmcharakter der Jugendkulturkirche hat ihn gereizt: „Das ist was Einzigartiges.“

Die Jugendkulturkirche nennt Klein „einen Seismografen: Aufnehmen, was die Gesellschaft bewegt, schauen was „in Kirche“ ansteht und beides verdrahten. Das liegt ihm.

Als er das Pfarrhaus verließ, konnte die Gemeinde allein im Bereich der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen auf rund 100 Ehrenamtliche zurückgreifen. „Expertise im Team einholen“, „mit den Leuten reden“, hat seine Arbeit geprägt. Klein betont als weiteren Punkt: „Transparent sein, ob im Umgang mit Mitarbeitenden oder wenn es Konzeptionelles zu entwickeln gilt.“