Wenn die Eltern eine ganz bestimmte Vorstellung haben „Der muss es sein“: Romantische Komödie läuft noch bis Ende März

Kultureller Austausch ist nicht immer leicht. Es spielen in „Der muss es sein“: Gerhard Mohr, Verena Wengler, Martin Aselmann, Jan Schuba und Josepha Grünberg. Bild: Hendrik Nix/p

Innenstadt (red) – Noch bis zum 24. März zeigt das Ensemble in der Komödie, Neue Mainzer Straße 14-18, „Der muss es sein (Beau Jest)“, eine romantische Komödie in drei Akten von James Sherman, übersetzt und bearbeitet von Herbert Kreppel. Und darum geht’s im Stück: Es braut sich etwas zusammen, im Haus der Familie Goldman. Abe und Miriam, stolze Eltern und ebenso stolz auf ihre jüdische Herkunft, haben genaue Vorstellungen von ihrem zukünftigen Schwiegersohn. Akademiker, finanziell abgesichert und – ganz wichtig! – jüdischen Glaubens.

Tochter Sarah hat mit Donald einen Partner, der gut zu dieser Vorstellung passt – natürlich bis auf einen ganz entscheidenden Punkt: Er ist kein Jude. Weil sie nicht weiß, wie sie ihren Eltern das beibringen soll, engagiert sie über eine Agentur den charmanten und wortgewandten Schauspieler Bob Jacobson, um auf der Geburtstagsfeier ihres Vaters den perfekten Schwiegersohn zu mimen.

Beim Kennenlernen stellt sich allerdings heraus, dass Bob wider Erwarten auch kein Jude ist. Zu spät! Sarahs Eltern stehen bereits vor der Tür.

Grenzen überwinden

Kultureller Austausch ist nicht immer leicht; diese romantische, mit großartiger Situationskomik gespickte Komödie von James Sherman zeigt jedoch, dass aufrichtige Gefühle und Toleranz, Grenzen überwinden können. Es spielen Verena Wengler, Josepha Grünberg, Martin Aselmann, Gerhard Mohr, Jan Schuba und Jorgos Stathis. Die Regie führt Heinz Kreidl, die Bühne gestaltet Tom Grasshof, für die Kostüme ist Ulla Röhrs zuständig.

Karten zu ab 22 Euro sowie das Programm gibt es unter Z 069 284580 und online auf der Homepage www.diekomoedie.de.