Am Flughafen aufgegriffen: 46-Jähriger in Haft Bankrott in Millionenhöhe

Am Flughafen ist immer was los. F.: jdr Bild: -

Flughafen (red) – Ein deutscher Staatsangehöriger aus Bangkok/Thailand ist von thailändischen Behörden nach Deutschland abgeschoben worden. Der 46-Jährige wurde seit 2021 per Untersuchungshaftbefehl des Amtsgerichts Landshut von deutschen Behörden gesucht. Grund dafür war ein anhängiges Ermittlungsverfahren wegen Bankrotts. Der Tatverdächtige soll 2020 und 2021 mehr als 3.100.000 Euro aus seiner GmbH vereinnahmt und auf ausländische Konten transferiert haben. Anschließend soll er sich nach Thailand abgesetzt haben.

Bei der Überprüfung der Person konnte außerdem festgestellt werden, dass ein Vollstreckungshaftbefehl aufgrund einer nicht entrichteten Geldbuße in Höhe von 200 Euro vorliegt. Darüber hinaus war die Person zur Aufenthaltsermittlung aufgrund der Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion durch die Staatsanwaltschaft Landshut ausgeschrieben. Der Mann wurde noch am selben Tag einem Haftrichter des Amtsgerichtes Frankfurt vorgeführt.

Beamte der Bundespolizei haben zudem am Frankfurter Flughafen zwei Urkundenfälschungen festgestellt. Eine Staatsangehörige der Föderation St. Kitts und Nevis wollte zusammen mit ihren beiden Kindern sowie in Begleitung von zwei weiteren weiblichen Personen nach Deutschland einreisen. Bei der Einreisekontrolle legten die weiblichen Begleitpersonen gefälschte seychellische Reisepässe vor. Die Staatsangehörige von St. Kitts und Nevis gab an, dass die mitreisenden weiblichen Personen für sie als Kindermädchen arbeiten. Außerdem hat sie zugegeben, dass sie die gefälschten Reisepässe für 10.000 US-Dollar beschafft und diesen zur Verfügung gestellt hat. Sie versuchte auf diesem Weg, ihre Kindermädchen nach Deutschland zu schleusen. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Frankfurt wurde eine Sicherheitsleistung in Höhe von 10.000 Euro von der tatverdächtigen Schleuserin erhoben. Die Begleitpersonen wurden wegen des Verdachtes der Urkundenfälschung angezeigt. Im Nachgang konnte ermittelt werden, dass die Begleitpersonen nigerianischer und beninischer Herkunft sind. Die Personen wurden nach Abuja zurückgewiesen.

Einen 51-jährigen Syrer, der durch Betteln gegenüber Reisenden auffiel, haben Bundespolizisten kontrolliert: Dabei zeigte sich der Mann unkooperativ und verweigerte sich. Letzten Endes wurde er gegenüber den Beamten handgreiflich und leistete Widerstand. Der Mann wurde daraufhin gefesselt und zur Wache verbracht. Gegen den Mann besteht ein Vollstreckungshaftbefehl wegen versuchten Diebstahls.

Der bereits polizeibekannte Mann führte außerdem zwei Gepäckstücke mit sich, in denen knapp vier Gramm Kokain gefunden wurden. Nach der polizeilichen Arbeit wurde der Mann in die JVA Frankfurt eingeliefert.