Bürgermeister Michael Göllner in vierte Amtszeit eingeführt Große Herausforderungen erwartet

Zum Wohl der Gemeinde: Hammersbach Bürgermeister Michael Göllner (SPD) legt am 31. Oktober im Beisein des Beigeordneten Helmut Kropp und der Vorsitzenden der Gemeindevertretung, Ursula Dietzel, (beide SPD) den Eid zur Einführung in seine vierte Amtszeit ab.

Hammersbach – Ob es in der vor ihm liegenden Amtsperiode viel „Süßes“, aber vielleicht auch mal etwas „Saures“ geben wird, vermochte Bürgermeister Michael Göllner am Halloweenabend aufgrund der aktuellen Situation im Land und in der Welt nicht zu sagen. Zumindest wurde er offiziell ins Amt eingeführt, nachdem er am 12. Juni mit 54,6 Prozent wiedergewählt worden war.

Damit fungiert Göllner nun schon in der vierten Legislaturperiode als Rathauschef. Die Übergabe der Ernennungsurkunde erfolgte im Rahmen einer öffentlichen Gemeindevertretersitzung im Bürgertreff Langen-Bergheim, bei der neben den Mitgliedern des Gremiums auch Ehrenbürgermeisterin Helga Meininger sowie gut ein Dutzend Zuschauer anwesend waren.

Nach einer kurzen Begrüßung durch die Gemeindevertretervorsitzende Ursula Dietzel übergab der Beigeordnete Helmut Kropp in Vertretung des erkrankten 1. Beigeordneten Andreas Dietzel die Ernennungsurkunde an Michael Göllner, der im Anschluss seinen Amtseid ablegte und feierlich sein stetes Wirken zum Wohl der Gemeinde und ihrer Einwohner versicherte. In seiner nachfolgenden Rede zeigte sich Göllner erfreut und auch stolz über den Zuspruch innerhalb der Gemeinde, der ihm die Fortsetzung seiner langjährigen Arbeit ermöglicht habe. „Demokratie bedeutet nicht nur wählen, sondern auch auswählen zu können“, kommentierte der Rathauschef die Bürgermeisterwahl, deren Wahlkampf für ihn recht anstrengend gewesen sei.

Im Anschluss ging der alte und neue Bürgermeister auf die schon vorhandenen und noch zu erwartenden Probleme in Deutschland ein. Es sei eine gesellschaftliche Zeitenwende, die auch vor Hammersbach nicht Halt gemacht habe und die Gemeinde sicherlich vor neue Herausforderungen stellen werde. Der Ukraine-Krieg, die wirtschaftlichen Verwerfungen samt Energiekrise, aber auch die Corona-Pandemie mit ihren Auswirkungen würden das politische Handeln in den kommenden Jahren wohl auf allen Ebenen prägen.

Diese großen Herausforderungen für das Gemeinwesen und die Zukunftssicherheit könnten aber nur im konstruktiven und respektvollen Zusammenspiel mit den Gemeindegremien und allen Bürgerinnen und Bürgern gemeistert werden.

Im Anschluss an sein kurzes Statement nahm Göllner die Glückwünsche der Vertreter aller drei im Gemeindeparlament tätigen Parteien entgegen und freute sich, alle Anwesenden zu einem kleinen Umtrunk mit Small-Talk einladen zu dürfen.
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