Im Untergrund spielte Techno 1994 längst nicht mehr, elektronische Musik erlebte in Deutschland ihre erste Hochphase. Daher sollte die erste Time Warp auch kein Rave werden, wie es sie in den 90ern zu Tausenden gab, Gründer Steffen Charles wollte bereits mit der ersten Time Warp musikalisch zurück in den „Underground“. Das sollte sich im Programm widerspiegeln und im Namen: „Time Warp – zurück zur guten alten Zeit“, sagt Charles. Neben der musikalischen Ausrichtung spielte auch schon bei der ersten Party der Standort eine große Rolle: „Die Time Warp sollte kein Rave werden, eher eine Party wie in einem Club im Großformat.“ Zwar hat sich das Festival in den vergangenen drei Jahrzehnten künstlerisch und technisch stetig erneuert, in seiner Grundform ist es jedoch geblieben: Die Time Warp ist eine Ansammlung von bis zu sechs je individuell designten Klubs, durch die die Besucher innerhalb einer Nacht tanzen können. Damals wie heute steht die Time Warp für spektakuläre Designs, audiovisuelle Welten und das Beste, was die elektronische Musikwelt zu bieten hat. Indem sie Musik, Licht, Video, Architektur und Kunst virtuos zusammensetzen, erzeugen die Veranstalter einzigartige Erlebniswelten, in denen die Besucher regelrecht versinken können.
Die Time Warp feiert nun ihr 30-Jähriges mit einer zweitägigen Party am 5. und 6. April in der Maimarkthalle Mannheim.
Langjährige Weggefährten wie Karotte, Sven Väth, Nina Kraviz, Marco Carola oder Richie Hawtin sind am Start. Viele der Künstler begleiten die Time Warp seit zehn oder 20 Jahren, einige länger. Mit Laurent Garnier und Speedy wird der Bogen zur ersten Time Warp gespannt, bei der die beiden auch schon Headliner waren.
Tickets und Infos zum Programm gibt’s online auf time-warp.de.
ari