„Die Fachkräfte vor Ort werden anschließend in drei Bauabschnitten vorgehen. Zunächst wird am Süd- und am Nordflügel gearbeitet, anschließend folgen das Hauptgebäude und die Rückseite des Schlosses“, erläutert Bürgermeister Axel Weiss-Thiel.
Die Arbeiten am Südflügel sollen laut aktueller Planung im April abgeschlossen sein. Dies ermögliche den neuen Pächtern der Gastronomie einen ungefährdeten Betrieb auf der Terrasse.
Auf Basis einer umfangreichen Befundsaufnahme wird die Fassade des Schlosses sukzessive vom Sockel bis unter das Dach überarbeitet. „Dabei werden Putzschäden beseitigt und anschließend die Fassade farblich neu angelegt“, erklärt Hiltrud Herbst, Leiterin des federführend zuständigen Eigenbetriebs Hanau Immobilien- und Baumanagement (IBM). Auch die Fenster sowie der mitunter durch Graffiti in Mitleidenschaft gezogene Sandstein sollen überarbeitet werden. Letztmalig wurde die Fassade im Jahr 1986 überarbeitet, nachdem das Schloss im Jahr 1984 gebrannt hatte. Rund 600 000 Euro kostet die optische Frischzellenkur des Schlosses, informiert die Stadt. Es handele sich um eine von insgesamt 14 Maßnahmen, die mit rund zwei Millionen Euro seitens der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) gefördert werden. Einige Maßnahmen – darunter etwa die Errichtung eines Aufzugs – sind bereits abgeschlossen. Aktuell werden der Zaun an der Nordseite des Schlosses und das Papiertheater renoviert.
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