Foto- und Filmliebhaber besuchen die ESA in Darmstadt

haben gemeinsam das Satellitenkontrollzentrum der europäischen Raumfahrtagentur ESA in Darmstadt besucht. Um einen ersten Eindruck in die Materie zu erhalten, wurde ein Film gezeigt. Im anschließenden Rundgang über das weitläufige Außengelände konnten sie das Modell der Ariane-5-Rakete im Maßstab 1:10 bewundern sowie Satelliten, die als Nachbau ausgestellt waren. Der Guide Carlos Horn vermittelte der Gruppe interessante und lehrreiche Informationen über die ESA – „Europas Tor zum Weltraum“. Die Spezialisten für Flugdynamik bei der ESA sind für die Bestimmung, Vorhersage und Steuerung der Flugbahn eines Satelliten sowie dessen Ausrichtung, Umlaufbahn und Orientierung im Weltraum verantwortlich, wenn sich der Satellit von der Trägerrakete getrennt hat. Da mehr als 6500 Satelliten im Orbit ihre Bahn ziehen, entsteht auch Weltraumschrott. Um Weltraumsicherheit zu gewährleisten, hat die ESA das Programm „Clean Space“ aufgelegt. Eine eigens installierte Abteilung ist damit beschäftigt, Schrottteile der Atmosphäre zuzuführen, die dann verglühen und als Weltraumstaub zur Erde zurückkehren. Beeindruckend war der Hauptkontrollraum mit seinen vielen Spezialisten, Monitoren und Bildschirmen an den Außenwänden. Hier herrschte volle Konzentration in dem Bewusstsein hoher Verantwortung an 365 Tagen im Jahr.
upn/Foto: pm