Die Idee dazu geht laut Mitteilung der Stadt auf das Engagement von Karlheinz Ladwig, Feuerwehrmann und viele Jahre in der Brandschutzerziehung aktiv, zurück. Er suchte lange nach einer schönen Feuerwehr-Weihnachtsgeschichte. Schließlich griff er selbst zur Feder. Immerhin erzählte er den Kindern aus Kindergärten und Schulen bei jeder Führung durch die Hauptfeuerwache die Episode von dem vorwitzigen Kater, der einmal aus einem Schornstein in der Innenstadt befreit werden musste. Diese Geschichte griff er auf, um daraus die kleine Weihnachtserzählung zu machen. Die Geschichte zu schreiben, war für Ladwig kein Problem. Er hatte sie ja schon hunderte Male erzählt.
Zusammen mit seinem Kollegen Sebastian Mathuschik ging es dann an die Umsetzung – in Kooperation mit dem Atelier Kunstraum, einer Einrichtung des Behinderten-Werks Main-Kinzig im Brockenhaus Hanau. Nach einem Gespräch mit Nicole Pietschmann und Martina Roth fand sich in der Katzenliebhaberin Tanja Walser die perfekte Illustratorin. Unter der Projektleitung von Pietschmann und Roth arbeitete die junge Frau mehrere Wochen daran, die Buchidee Wirklichkeit werden zu lassen. Nachdem das Layout vom Atelier Kunstraum gestaltet wurde, übernahm das Digitaldruckzentrum „Alte Wäscherei“ (BWMK) in Bad Soden-Salmünster den Druck. Finanziert wurde das Buch über das vom hessischen Innenministerium geförderte Schulprojekt „Mehr Feuerwehr in die Schule“. Die erste Auflage ist für das Schulprojekt der Friedrich-Fröbel-Schule bestimmt.
„Mit Projekten wie diesem zeigen sich unsere Brandschützer von einer neuen Seite und eröffnen dem Nachwuchs einen spannenden Zugang zu der Materie“, so OB Claus Kaminsky. Bereits kurz nach Fertigstellung des Buchs war die Nachfrage schon so groß, „dass wir inzwischen über eine Neuauflage diskutieren. Zurzeit sind wir auf Sponsorensuche“, sagt er Leiter der Hanauer Feuerwehr, Hendrik Frese. Ob das Buch dann auch zum Kauf angeboten oder weiter kostenfrei im Rahmen der Brandschutzerziehung ausgegeben werde, soll noch geklärt werden.
cd