„Aufklärung tut Not, denn über Sexualität und Verhütung wird in traditionellen kenianischen Familien nicht gesprochen“, teilt der Verein gemeinsam mit dem Lions Club mit. Und so hat sich der Social Bag zum Ziel gesetzt, über Familienplanung und Verhütung aufzuklären, junge schwangere Mädchen medizinisch zu betreuen und für die Vorsorge einfache Hygieneartikel wie beispielsweise wiederverwendbare Binden bereitzustellen. Letztere werden vor Ort gefertigt und den Mädchen ausgehändigt.
In Nairobi ist der Verein gut vernetzt, hat dort Ansprechpartner und Helfer in den Armenvierteln, die die Arbeit unterstützen. Der Kontakt zu den Mädchen wird über Sozialarbeiter in Schulen und auf Märkten hergestellt. Über dieses gut funktionierende Netzwerk ist eine ganzjährige Betreuung gewährleistet. Um diese Arbeit zu unterstützen plant man als nächstes die Errichtung eines Frauengesundheitszentrums.
Der Lions Club Main Kinzig Interkontinental freut sich, dieses Engagement mit einer Spende von 1000 Euro unterstützen zu können. Der Lions Club hat für dieses Projekt speziell eine neue Activity ins Leben gerufen, das „Charity Dinner“. Ein Clubmitglied lädt zu einem solchen Charity Dinner ein, und die Gäste spenden für die großzügige Bewirtung für einen sozialen Zweck. „Geboten werden kulinarische Köstlichkeiten und gemütlich-familiäre Atmosphäre“, so die Mitteilung.
Die Bitte, den Social Bag e.V. zu unterstützen, sei vom Nidderauer Bürgermeister Andreas Bär gekommen, dem dieser Verein besonders am Herzen liege, teilt der Lions Club Main Kinzig Interkontinental mit, der nicht nur dieser Bitte gern nachgekommen sei, sondern auch das Charity Dinner als Bereicherung seines Vereinslebens betrachte.
Weitere Informationen im Internet unter lions-mkk.de oder social-bag.com/de.
jow