Das Projekt zügig umsetzen

Foto: J. Foisinger

Marketing- und Gewerbeverein verwundert über neuerliche Debatte um Neue Mitte

(Bruchköbel/pm/jgd) – Der Marketing- und Gewerbeverein Bruchköbel zeigt sich in einer aktuellen Pressemitteilung verwundert darüber, dass das Projekt der Innenstadterneuerung offenbar von einigen schlechtgeredet werden soll.

Der Gewerbeverein stehe voll hinter dem Projekt, über das seit 10 Jahren debattiert worden sei, so die Vereinsvorsitzende Jasmine Vero.

Anstatt nach vorne zu blicken, gebe es eine Reihe von Personen, die jetzt alles wieder in Frage stellen würden. „Jahrelang ist das Projekt in Gremien, Lenkungsgruppen und Parteien diskutiert und abgenickt worden. Verfolgt man die Medienberichte der letzten Tage, könnte man den Eindruck haben, einige von den Handelnden setzten plötzlich zu einer Rolle rückwärts an“, so die MGV-Vorsitzende.

Die Uneinigkeit der Politik sei schlecht für die Stadt. Vielmehr solle man nach vorne blicken und die Vorteile des Projektes sehen. Stattdessen werde nun wieder eine Diskussion losgetreten, die sich im Kern immer nur auf die Kosten beziehe. Inhaltliche Kritik an dem Konzept sei kaum oder gar nicht zu hören. Vero: „Man muss, glaube ich, mal auf den Boden der Tatsachen zurückkommen. Auch wir sind für strikte Kostendisziplin bei der Umsetzung dieses Projektes. Alle politischen Entscheidungsträger müssen sich aber darüber im Klaren sein, dass hier für die Zukunft von Bruchköbel etwas sehr Bedeutendes geschaffen wird. Wir reden von einem Stadthaus mit Veranstaltungsräumen, Sozialräumen, Trauzimmer, einer Gastronomie und dem Sitz nahezu der gesamten Stadtverwaltung inklusive einer Tiefgarage. Von einem Projekt, dessen vermutliche Nutzungszeit bei 50 bis 60 Jahren liegen wird. Wenn jetzt durch parteipolitisch motivierte Auseinandersetzungen und Verzögerungen Investoren das Interesse verlieren sollten, droht Bruchköbel ein Stillstand. Dies würde die Bedeutung der Stadt als regionalem Lebensmittelpunkt auf Jahre hinaus erheblich verschlechtern.“

Nach all den Jahren der Planung und Diskussion jetzt von „überstürztem Handeln“ zu sprechen, sei schlicht unverständlich, so Frau Vero, die selbst Inhaberin eines in Bruchköbel ansässigen, erfolgreichen Unternehmens ist. Für das nun geforderte „sorgfältige Abwägen“ sei ausreichend Zeit aufgewendet worden. Das gesamte Projekt basiere auf einem breiten politischen Konsens und der Zustimmung der Bürger. Bruchköbel stehe zudem in einem Wettbewerb mit umliegenden Städten wie Nidderau, Erlensee und nicht zuletzt Hanau. Die Investition in eine attraktive Stadtmitte mit hoher Aufenthaltsqualität sei für Bürger, Handel und Gewerbe gleichermaßen zukunftssichernd. „Die in den bisher gefassten Beschlüssen zum Ausdruck kommende Einigkeit sollte im Interesse unserer Stadt daher wieder im Vordergrund stehen“, so Jasmine Vero abschließend.