Starke Aufholjagt beim 24h-Rennen Nürburgring

Foto: privat

Am Wochenende vom 20-23. Juni 2019 ging der junge Bruchköbeler Nick Wüstenhagen beim legendären 24-Stunden Rennen Nürburgring an den Start, bei dem er nach einem folgenschweren Fehler, gemeinsam mit seinen drei Teamkollegen eine spannende Aufholjagt startete.

Schon nach dem Qualifying am Freitag, bei dem Nick Wüstenhagen gemeinsam mit dem Team Scheid Motorsport Startposition 2. heraus fahren konnte, war klar, das die Chancen auf einen Klassensieg in greifbarer Nähe sind. Voll fokussiert gingen die vier Fahrer in das 24-stündige Rennen rund um die ca. 25km lange Nürburgring-Nordschleife, die zu den schwersten und gefährlichsten Rennstrecken der Welt zählt. Leider leistete sich Nick in seinem ersten Stint am Samstag Nachmittag einen kleinen Fehler, woraufhin er einen Kontakt mit der Leitplanke nicht verhindern konnte. „Ich habe versucht das Maximum aus dem Auto heraus zu holen, dabei habe ich den Bremspunkt um einen Meter verpasst. Wenn das passiert, fehlen einem gleich zehn Meter bei der Kurvenanfahrt was einen Zusammenstoß mit der Leitplanke auf der engen Rennstrecke unvermeidbar macht. Ich war nur noch darauf fokussiert den Schaden so gering wie möglich zu halten.“ So der junge Bruchköbeler. Er schaffte es, das Auto zurück an die Box zu bringen wo seine Mechaniker binnen weniger Minuten einige Achsteile erneuerten. Leider kostete diese Aktion so viel Zeit, das der Legendäre „Eifelblitz“, der BMW M240iR von Scheid Motorsport, auf Position 12. zurück fiel. An aufgeben war nicht zu denken und so starteten Nick und seine Teamkollegen über die Nacht eine spannende Aufholjagt, die am Ende mit Position 5. belohnt wurde. „Es war ein hartes Rennen aber wir konnten trotz des kleinen Unfalls zeigen was wir können. Wir bewegen das Auto über die Renndistanz von 24-Stunden am absoluten Limit, da kann so etwas einfach passieren, das ist Racing.“ So Nick nach dem Rennen der seinen Fokus jetzt auf die weiteren 6. Rennen der VLN Langstreckenmeisterschaft legt und nächstes Jahr erneut bei dem weltweit größten Autorennen, dem 24h-Rennen Nürburgring, an den Start gehen will.