Windecker Marktplatz: Arbeiten für Stromversorgung dauern an Verkehrsfreigabe Mitte September

„Auf der Zielgeraden“: Für Mitte September ist die Verkehrsfreigabe des Windecker Marktplatzes vorgesehen. Bild: Stadt Nidderau

Nidderau – „Mitte September soll die Marktplatzfläche wieder den Nidderauer Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung stehen“, erklärt die Stadtverwaltung in einer Mitteilung. „Ein letzter Abschnitt im Nadelöhr Brunnenstraße kann allerdings noch nicht gepflastert werden, da hier noch umfangreiche Kabelverlegearbeiten des Stromversorgers OVAG Netz GmbH in Verbindung mit der Verlegung von Glasfaserkabeln durch die Breitband Main-Kinzig GmbH erfolgen müssen.“

Diese Arbeiten werden laut Mitteilung „aufgrund der Komplexität“ noch einige Wochen in Anspruch nehmen, bis Ende August der letzte Pflasterabschnitt am Marktplatz geschlossen werden könne. Für Ende August ist auch die Lieferung und Montage des neuen Brunnens vorgesehen. Mit Montage des neuen Brunnens beginnen dann auch die letzten Feinarbeiten. Unter anderem werden die Straßenlampen errichtet und angeschlossen sowie Beschilderungen und Parkplatzmarkierungen gesetzt.

MK„Der Abschluss der Arbeiten am Marktplatz und dessen Verkehrsfreigabe ist jedoch nicht gleichbedeutend mit dem Abschluss der Maßnahmen in den angrenzenden Seitenstraßen“, stellt die Stadtverwaltung fest. „Im Zuge der Erneuerung des Stromnetzes und der Transformatoren im Altstadtbereich wird die OVAG Netz GmbH noch über den Freigabetermin Mitte September hinaus weitere Tiefbauarbeiten am Stromversorgungsnetz durchführen. Mit Verkehrseinschränkungen in den Seitenstraßen um den Marktplatz herum wird deshalb noch bis in den Herbst zu rechnen sein.“

Zu den Baumaßnahmen am Stromversorgungsnetz im Altstadtbereich Windecken wird hierzu von der OVAG Netz GmbH noch ergänzend folgendes von den Projektverantwortlichen mitgeteilt: Die OVAG Netz GmbH habe die Marktplatzsanierung in Windecken zum Anlass genommen, um umfangreich in die Versorgungssicherheit und Zukunftsfähigkeit des Nidderauer Netzes zu investieren. Hintergrund seien nicht nur steigende Energiebedarfe, sondern auch die sich ändernden Anforderungen an ein modernes Versorgungsnetz.

„Die Energiewende stellt das Strom-Verteilnetz vor neue und große Herausforderungen. Wir nutzen deshalb die Sanierung des Marktplatzes, um das Netz fit für die Zukunft zu machen. Das kommt letztendlich allen Bürgerinnen und Bürgern von Nidderau zugute“, wird Markus Ullersberger, Netzbezirksleiter Friedberg, zitiert.

Neben der Erneuerung sämtlicher Hausanschlüsse im Niederspannungsnetz rund um den Marktplatz wird deshalb in unmittelbarer Nachbarschaft zu diesem auch eine neue Trafostation errichtet, die der Versorgung des gesamten Ortes dient. Zudem soll die Sanierung genutzt werden, um neue 20kV-Kabel – auch diese dienen langfristig der sicheren Versorgung – unter dem Marktplatz zu verlegen.

„Die Arbeiten am Niederspannungsnetz sind abgeschlossen“, so die Mitteilung. „Auch das Fundament für die neue, rund 40 Tonnen schwere Trafostation in der Straße Pflücksburger Hof ist fertig. Die Trafostation wird voraussichtlich im September per Schwerlasttransport angeliefert. Die noch zu verlegenden 20-kV-Kabel sollen ebenfalls bis September in die bereits verlegten Leerrohre gezogen werden.“

Auf dem Marktplatz selbst wird mit der Freigabe im September wie geplant der Herbstmarkt stattfinden, teilt das Rathaus mit.
 jow