Technische Ausrüstung für die Wagen wurden bereits angeschafft Warten auf neue Einsatzfahrzeuge

Im Notfall einsatzbereit: 157 Mitglieder haben die Einsatzkräfte der fünf Stadtteilwehren in Bruchköbel. Foto: benjamin thoran (pm)

Bruchköbel – Die Bruchköbeler Feuerwehren warten in diesem Jahr auf drei neue Einsatzfahrzeuge, die nach Auskunft der Verwaltung bereits bestellt sind, deren Auslieferung aufgrund des weltweiten Chipmangels jedoch noch auf sich warten lässt. Wie Bürgermeisterin Sylvia Braun im Rahmen der Stadtverordnetenversammlung berichtete, handelt es sich um ein Staffellöschfahrzeug sowie einen Gerätelogistikwagen, die für die Wehr in der Innenstadt bestimmt sind, sowie ein Löschgruppenfahrzeug Katastrophenschutz, das in Roßdorf stationiert werden soll.

Die Butterstädter Einsatzkräfte können hingegen mit einem gebrauchten Fahrzeug rechnen, das von der Innenstadt in den kleinsten Stadtteil verlegt werden soll. Voraussetzung dafür sei jedoch die Fertigstellung des neuen Feuerwehrgerätehauses in Butterstadt, berichtete die Bürgermeisterin. Mit der Umrüstung und Fahrzeugbeladung sei jedoch bereits begonnen worden. Es seien bereits Wärmebildkamera, ein Akkulüfter, ein Nass-/Trockensauger, Beleuchtungsmaterial und Handwerkszeug beschafft worden. Da die Wälder immer mehr austrockneten und somit die Waldbrandgefahr zunehme, sei für Butterstadt zusätzlich ein Waldbrandkorb angeschafft worden.

Auch das neue Löschgruppenfahrzeug der Roßdorfer Feuerwehr wird mit weiterem technischem Material bestückt. Stromerzeuger, Beleuchtungsmaterial, ein Akkulüfter, Schornsteinfegerwerkzeug sowie eine große Wärmebildkamera seien bereits angeschafft worden.

Die Bürgermeisterin gab auch einen Überblick über die aktuelle Einsatzstärke der fünf Stadtteilwehren. Insgesamt verfügte die Stadt zum Stichtag 31. Dezember 2021 über 157 Einsatzkräfte. Auch der Nachwuchs sei mit 54 Mitgliedern in den Jugendfeuerwehren vielversprechend, freute sich die Verwaltungschefin. Zudem kämen 28 Kinder, die bereits in jungen Jahren die Grundtechniken des Brandschutzes erlernten. In den Ehren- und Altersabteilungen seien derzeit 54 Mitglieder, die sich für die Sache der Feuerwehren einsetzten.

Bei der Einsatzstatistik wurde einmal mehr deutlich, welche Dienste die Freiwilligen Feuerwehren in der Stadt leisten: Insgesamt mussten die Ehrenamtlichen im letzten Jahr zu 145 Einsätzen ausrücken – in etwa so oft wie im Jahr davor. Die Einsätze gliedern sich in 16 Brandeinsätze, 109 Hilfeleistungseinsätze, und 20 Mal mussten die Feuerwehrleute wegen eines Fehlalarms ausrücken. Insgesamt leisteten die Feuerwehren der Stadt Bruchköbel im letzten Jahr 544 Einsatzstunden und 3976 Personalstunden, berichtete die Bürgermeisterin.  
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