Feier bei griechischem Kulturverein Nach altem Brauch Kuchen angeschnitten

Gemeinsam mit Konsulin Ioanna Kriebardi schnitt Bürgermeister Manuel Friedrich den ersten Kuchen zu Ehren des Heiligen Vassilios an. In einem der Kuchen ist eine Münze eingebacken. Wer darauf stößt, dem steht Glück ins Haus. Bild: m

Obertshausen – Das orthodoxe Osterfest liegt 2024 fünf Wochen nach dem hiesigen, der Neujahrstag aber ist für alle derselbe. Dennoch feierte der griechische Kulturverein Megas Alexandros erst jetzt sein Neujahrsfest, verbunden mit dem Brauch, den Kuchen zu Ehren des heiligen Vassilios anzuschneiden und einem Vortrag zu lauschen.

Diesmal sprach der Sozialwissenschaftler Theodoros Daskaris im Bürgerhaus Hausen. Er beleuchtete griechische Sitten und Gebräuche im Karneval und vor Ostern. Daskaris lobte den Verein, der „durch Vermittlung unserer Bräuche schon Generationen geprägt hat“.

Ioanna Kriebardi, Generalkonsulin in Frankfurt, schnitt gemeinsam mit Bürgermeister Manuel Friedrich den ersten Kuchen an, den Pater Panagiotis Koniaris von der griechisch-orthodoxen Gemeinde in Offenbach-Tempelsee zuvor gesegnet hatte. Rathauschef Friedrich erinnerte an ein schweres Jahr, in dem auch Griechenland von Naturkatastrophen und Unglücken heimgesucht worden sei. Umso wichtiger sei, dass der Verein, der ein fester Bestandteil im Kulturleben Obertshausens sei, auch immer wieder seinen Landsleuten helfe.  

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