Die integrierten die Erzieherinnen auch in das Singspiel von Werner Beidinger, „jeder Mensch braucht ein Zuhause“. Der Birnbaum will sie nicht als Mieter, die Kirsche auch nicht. „Ja, sie krabbeln unter meine Rinde, aber sie sind auch sehr nützlich“, entscheidet der Apfelbaum, den Schmetterlingsraupen eine Unterkunft zu bieten. Ebenso gibt er Vögeln, Mäusen und Siebenschläfern ein Zuhause. Gruppen des Kindergartens stellten in Verkleidung die „Tiere“ dar, die mit fester Stimme ihre Rollen singend vorstellten. Der Hausener Künstler Oskar Mürell verkörperte die Bäume mit verschiedenen Tonlagen. Eine Band aus Eltern und Erzieherinnen begleitete die Darsteller auf ihrem Weg. „Das Haus des Vaters hat viele Wohnungen“, hieß es im Evangelium des Gottesdienstes. Gemeindereferentin Carina Caterina verglich den Heiligen Geist mit einer Navigation für den Weg, auf dem Jesus Christus voranging. In den Fürbitten beteten Eltern für „angemessene Wohnungen für alle Menschen“, dafür, „dass die Kirche die Zeichen der Zeit erkennt“ und das Gefühl von Heimat vermittle, dass Geflüchtete sichere Orte finden und Obdachlose Hilfe erfahren. Unter dem Motto „Gott gibt allen ein zu Hause“ zogen die Kleinen mit ihren Begleiterinnen zum Sommerfest im Garten an der Gumbertseestraße. Helfer hatten Pizza, Salate, Kuchen und mehrere Spiele im Garten bereitet.