Anstatt mit den Kindern bereits ab dem Grundschulalter ein Schulwegtraining auf Basis der Schulwegpläne durchzuführen, werden die Schulkinder bis direkt vor den Schuleingang gefahren. Da ist es auch egal, ob dort ein Halteverbot ist. Durch das Halten und Parken in zweiter Reihe oder vor Einfahrten entstehen Gefahrensituationen, insbesondere für andere Kinder, die zu Fuß, mit Fahrrad oder Roller zur Schule kommen.
Aufgrund dessen richtet die Straßenverkehrsbehörde der Stadt Obertshausen nun, in Abstimmung mit der Schulleitung, auch dort für eine Testphase von sechs Monaten provisorisch eine Elternhaltestellen in der ehemaligen Busbucht Im Hasenwinkel ein.
Dazu wird zu den Hol- und Bringzeiten (Montag bis Freitag von 7.15 bis 7.45 Uhr sowie von 12.45 bis 13.15 Uhr) in diesem Bereich ein eingeschränktes Haltverbot angeordnet. Das bedeutet, zu den angegeben Zeiten wird das kurzzeitige Parken dem Hol- und Bringverkehr für die Schüler vorbehalten sein. Dauerparker müssen gegebenenfalls mit Verwarnungen rechnen.
„Wir hoffen auf Verständnis und Rücksichtnahme der Anwohner für diese Maßnahme zum Schutz der Schulkinder und darauf, dass die Eltern diese Haltestelle annehmen und damit dazu beitragen, die bestehenden Gefahrensituationen zu reduzieren“, sagt Obertshausens Bürgermeister Roger Winter. „Besser wäre es noch, wenn die Kinder zur Schule laufen, denn dies fördert auch die Bewegungsfähigkeit der Kinder.“
Nach Auswertung der Testphase wird dann über eine dauerhafte Regelung entschieden.