Rettungswache in Obertshausen zieht um Schnelle Versorgung ist so weiter gewährleistet

Hier an der Badstraße entsteht auf dem Parkplatz der Firma Karl Mayer die neue Rettungswache, welche zukünftig auch für Heusenstamm und Mühlheim-Lämmerspiel zuständig sein soll. Foto: m

Obertshausen (m) – Bei Alarm umhüllen Blaulicht und Martinshorn das Areal der Maingau Energie. Doch noch in diesem Jahr soll die Rettungswache auf die andere Seite der S-Bahn-Strecke verlegt werden, von der Brühl- in die Badstraße ziehen. Dort haben die Arbeiten für eine neue Zentrale der Helfer bereits begonnen, das Gebäude soll auf dem Parkplatz der Firma Karl Mayer entstehen.

In Nachbarschaft zum letzten Grundstück, das an das Gleisbett grenzt, baut der Kreis Offenbach als Träger ein Haus in Holzständerbauweise und L-Form. An der künftigen Adresse „An der Rettungswache 1“ werden dann auf 410 Quadratmeter zwei Fahrzeuge und Besatzungen stationiert sein. Die Immobilie soll neben den Umkleiden, Duschen, Aufenthalts- und Ruheräumen für bis zu sechs Mitarbeiter auch Sauerstofflager, Desinfektionsraum und einen Schulungssaal für die Aus- und Fortbildung umfassen.

Kreisbrandinspektor Ralf Ackermann, zuständig für den Eigenbetrieb Rettungsdienst, sieht die Vorzüge in dem Umzug in der guten Anbindung an die Bundesstraße 448 und die Autobahn drei. Trotz des Nadelöhrs Im Hasenwinkel seien alle Straßen in beiden Stadtteilen gut zu erreichen, meinte der Leiter. Die Wache sei auch für Heusenstamm und Mühlheim-Lämmerspiel zuständig.

Pro Jahr rücke die Rettung nach rund 4.200 Alarmierungen aus. Für den Neubau sind Kosten in Höhe von 850.000 Euro in den Haushalt eingestellt.