Durchs Mikroskop schauen konnten interessierte Schüler und Eltern in den Biologie-Räumen, sich an Experimenten versuchen im Chemie- und Physiktrakt. „Ob Lebensmittel oder die Wippe auf dem Kinderspielplatz – Chemie und Physik durchdringen unseren Lebensalltag“, warb Dr. Iris Flöter. Die Lehrerin für Chemie und Physik versucht die Wissensvermittlung über Kohlenhydrate und die Hebelgesetze anhand von Bezügen zum Umfeld spannend zu gestalten.
Daneben stellten Lehrer aller Fachrichtungen 20-minütige Unterrichtseinheiten vor. Den Infotag eröffnet hatte die Bläsergruppe unter der Leitung von Musiklehrerin Verena Trohorsch. „Die Mädchen und Jungen der sechsten Klassen haben in den vergangenen eineinhalb Jahren ein Blasinstrument neu erlernt“, freute sich Schulleiter Michael Weis und betonte, dass dem Lehrerkollegium über eine reine Wissensvermittlung hinaus die Persönlichkeitsentwicklung der Schüler wichtig sei. Außerdem lud der seit 1991 an der Schule tätige Weis ein, „Schülern und Lehrern ein Loch in den Bauch zu fragen“, denn nur so könne ein rundes Bild von der Schule entstehen.
1100 Schüler, 80 Lehrer, drei Schulzweige
1 100 Schüler in allen drei Schulzweigen werden von rund 80 Lehrern von der fünften bis zur zehnten Klasse ausgebildet. „Die fünften und sechsten Klassen haben nur bis 13 Uhr Unterricht“, warb Weis. Im aktuellen Schuljahr wurde im gymnasialen Zweig erstmals eine Klasse mit sportlichem Schwerpunkt eingerichtet, in der vier Stunden Sport pro Woche unterrichtet werden. Der Klassenlehrer ist ein Sportlehrer. Erstmals sei eine vierte Realschulklasse vorhanden, berichtete Weis und warb dafür, den von der Grundschule empfohlenen Schulzweig auszuwählen. „Unser Angebot ist so breit gefächert, dass sich alle Schüler mit ihren Wünschen und Talenten einbringen können. Neben der Leseförderung hat die Hochbegabtenförderung bei uns einen hohen Stellenwert“, informierte Weis.
Die Redakteure der Online-Schülerzeitung präsentierten ihr Projekt ebenso wie die Mitarbeiter der Schulbücherei. Infostände des Elternbeirats und Fördervereins sowie des Frankreich- und Spanienaustausches rundeten das Angebot ab.