Nicht nur Vereinsinterne und Teckel sind willkommen in Klein-Auheim Entspannt und stressfrei zur Hunde-Impfung

30 Vierbeiner wurden innerhalb von zwei Stunden untersucht bei der Impfaktion des Deutschen Teckelclubs Klein-Auheim auf dem Vereinsgelände nahe der Fasanerie. Weitere Fotos auf www.heimatpost-hanau.de Foto: kama

Klein-Auheim (kama) – „Es ist deutlich angenehmer, wenn die jährliche Impfung in gewohnter Umgebung an der frischen Luft verabreicht wird und man direkt danach auch mit seinen vierbeinigen Freunden spielen darf“, erklärte Wolfgang Cocek, Mitglied des Deutschen Teckelclubs Klein-Auheim 1888 bei der alljährlichen Hunde-Impfaktion des Vereins. 

„Die Hunde müssen nicht in die Arztpraxis, in der selbst das Herrchen oft verkrampft und wo es nach Angst und Stress der Artgenossen riecht. Hier auf unserem Vereinsgelände ist das Impfen viel mehr in die natürliche Umgebung des Tieres eingebunden und deswegen auch viel stressfreier für Mensch und Tier“, so Cocek weiterhin.

Und tatsächlich war der Großteil der zur Impfung erschienen Vierbeiner entspannt und ließ sich ohne große Widerworte impfen. Viele der Patienten, die von Tierarzt Clemens Freisen untersucht und geimpft wurden, sind bei der Aktion Jahr für Jahr dabei. Doch auch einige neue Vierbeiner durfte der Tierarzt betreuen und genau unter die Lupe nehmen: Freisen leistete eine erste Grunduntersuchung der Tiere und suchte nach Auffälligkeiten wie Herz- oder Lungengeräuschen, Haltungsproblemen, Zahnstein oder allgemeinen gesundheitlichen Schwierigkeiten bevor der Blick in den Impfpass fiel.

War das Tier fit genug für die Impfung wurde auch schnell mit sicherer Hand gespritzt. „Mein Vater hat diese Aktion bereits 35 Jahre lang unterstützt, hier praktiziert und ist aktuell auch Zuchtwart im Verein. Ich selbst bin seit 2011 als Impfarzt dabei“, erklärte Clemens Freisen. Zu einigen Hunden konnte er auch schon in den wenigen Jahren eine sichtlich gute Beziehung aufbauen: Hier wurde dem Arzt zur Begrüßung freudig über das Gesicht geschlabbert und mit strahlenden Augen auch das Begrüßungsleckerli angenommen.

„Der Hund zeigt mir ob er mich mag oder nicht und demnach verhalte ich mich auch. Viele der Tiere lassen sich ohne Berührungsängste behandeln, einige stehen der Aktion eher skeptisch gegenüber, doch es ist immer die Devise: Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es auch hinaus“, sagte Freisen über seinen Umgang mit den vierbeinigen Patienten.

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