In Klein-Auheim aufgewachsener Künstler Frank Mayer eröffnet sein neues Atelier in Frankfurt-Höchst „Konzeptlosigkeit als Konzept“

Frank Mayer eröffnet sein neues Atelier. Foto: privat

Klein-Auheim (red) – Wer in den Bildern von Frank Mayer einen bestimmten Malstil sucht wird enttäuscht sein. So zeichnet sich der Künstler dadurch aus, dass er sich keinem bestimmten Metier zuwenden will. Geben ein Teil seiner Bilder die reale Welt wieder, wie etwa im Bild der Höchster Schiffsmeldestelle sind andere Werke völlig abstrakt. 

Auch der Satire ist er in einigen seiner Bilder nicht abgeneigt. Narzissus trumpus heißt eines seiner neuesten Werke und läutet den politischen Frühling ein. Diese ganze Vielschichtigkeit zeigt sich aber vor allem in seinem Höchster Fischzyklus, der in vergangen Ausstellungen bereits zu sehen war. Seine Werke machen die Konzeptlosigkeit somit zum eigentlichen Konzept. Die ganze Vielfalt seines Schaffens kann unter www.frank-mayer.eu im Internet besucht werden.

Der in Hanau geborene und in Klein- Auheim aufgewachsene Künstler hat in dem Frankfurter Stadtteil Höchst nun seine zweite Heimat gefunden. Im Rahmen des 2ten Höchster Frühlingsspaziergangs feiert der Künstler nun die offizielle Eröffnung seines kleinen Ateliers in der Bolongarostrasse 154, welches er bereits seit Anfang März bezogen hat. In dem einzigartigen Fachwerkhaus aus der Wende von Spätgotik zur Renaissance kann der Künstler nun künstlerich arbeiten und sich von dem historischen Ambiente und der vielseitigen Umgebung inspirieren lassen.

Immer mehr Kreative eröffnen mittlerweile kleine Ateliers in dem Frankfurter Stadtteil. Darunter ist nun auch das Maltalatelier. Feste Öffnungszeiten wird es hier keine geben, der Künstler freut sich aber über Besuch wenn er seiner Kreativität im Atelier freien Lauf lässt.

Der Höchster Frühlingsspaziergang findet am 22. und 23. April statt. Es ist der 2te seiner Art und durch den regen Zuspruch im letzten Jahr haben sich die Kreativen entschlossen auch in diesem Jahr wieder den Frühling fantasievoll einzuläuten.

Samstags und sonntags von 12 bis 18 Uhr öffnen die Kreativen ihre Läden und geben einen Einblick in ihre Arbeit. Vom Schneideratelier „Death by Dress“ von Heike Merkle bis hin zum historischen Buchdruck von „Höchst schön“ können die Besucher auf eine Entdeckungstour durch Höchst gehen um sich nach diesem Spaziergang im Cafe „Frau Grau“, oder an der Höchster Schiffsmeldestelle die in diesem Jahr mit zum Spaziergang einlädt zu entspannen.