Ausbildung zur Bestattungsfachkraft Störung der Totenruhe

Auch viele Informationen rund um den Tod gehören zur Ausbildung als Bestattungsfachkraft. Repro: zew

Und hier zur Theorie: Wie ist eine Ausbildung zur Bestattungsfachkraft eigentlich aufgebaut?

Grundsätzlich erlernen die Auszubildenden abwechselnd Praxis und Theorie, somit verbringt Pascale einen Teil des Jahres in der Pietät Herrmann in Hanau und lernt in der restlichen Zeit die nötige Theorie in der Schule in Bad Kissingen.

Gegliedert ist der Unterricht dort zum einen in die Fächer Religion, Deutsch, Sozialkunde, Englisch und Sport, daneben sind aber primär die Themengebiete „Betriebsprozesse und Branchenstrukturen“, „Geschäftsdokumentation“, „Beratung und Betreuung“ und „Versorgung und Bestattung“ zentraler Mittelpunkt der Lehre. Von der Dokumentation aller Formalitäten und dem Abschließen von Bestattungsverträgen, über grundsätzliche Materialien, Waren und das Planen und Ausrichten von Bestattungsfeiern, bis hin zur Geschichte der Friedhöfe, der Bestattungskultur und der Betreuung der Hinterbliebenen, lernen Auszubildende wie Pascale die große Bandbreite. Somit werden beispielsweise im Fach Religion die unterschiedlichen Religionen, deren Rituale und unterschiedlichen Vorstellungen von und nach dem Tod beleuchtet, während in den anderen Fächern aber auch Gesetzeslagen und Straftaten wie die Störung der Totenruhe oder notwendige Mathematik thematisiert wird. (zew)

Lesen Sie hierzu den Hauptartikel "Menschen nah sein..."