17. Rodgau Triathlon des TSV Dudenhofen 876 Sportler nehmen Kampf gegen die Uhr auf

Bei der 17. Auflage des Rodgau-Triathlons schwammen, radelten und liefen die Sportler um die besten Platzierungen. Foto: Pulwey

Rodgau (pul) – Beim 17. Triathlon des TSV Dudenhofen waren die Startplätze seit Wochen ausgebucht. 200 Helfer aus den eigenen Reihen plus mehr als zwei Dutzend Rettungsschwimmer vom DLRG und 21 Polizisten sowie weitere Rettungskräfte flankierten den Rodgau-Triathlon.

Die Gewässer am Rodgauer Strandbad luden mit einer Wassertemperatur von 23 Grad zur ersten Disziplin ein. Somit blieben die Neoprenanzüge in den Schränken. Selbige sind bei zu warmen Temperaturen nicht mehr gestattet.

Die Athleten schwammen sich vor dem ersten Startschuss warm, Manchem waren dabei die Wassertemperaturen zu hoch, Anderen zu niedrig, die optimale Temperatur war individuell, wie Chef-Organisator Dieter Dackau vor dem Beginn der Veranstaltung resümierte.

Bevor um 9 Uhr der Startschuss für die erste Disziplin fiel, hatten die Organisatoren alle Hände voll zu tun, die Schwimmer von ihren Aufwärmübungen zurück aus dem Wasser zu holen und sie über die Matte zur elektronischen Start- und Zeiterfassung zu schicken.

Nach dem Schwimmen ging es für die Teilnehmer aufs Rad und später kämpften die Triathleten auf der Laufstrecke um die besten Zeiten. 876 Sportler hatten sich im Vorfeld angemeldet, fast eine Punktlandung zum letzten Jahr, damals waren es zwei weniger.

Um diesen Ansturm an nationalen Triathlongrößen und sogar internationalen Startern zu bewältigen, packten mehr als 200 Helferinnen und Helfer des TSV mit an.

In der Kategorie Staffel Sprint siegte das Team Kegelmann Technik. Im Starterfeld Jedermann stieg Markus Respondek (Optimum Sonnenbrillen-Tria-Team Bruchköbel) auf das oberste Treppchen, bei den Frauen war Anna Schloss (3defacto Team aus Darmstadt) die Schnellste. Die Disziplin Olympisch offen gewann Jan Petralia (Les Tritons Meldois), bei den Frauen stand Kristina Ziemons von LC Olympia Wiesbaden ganz oben. Die Olympische Distanz offen Staffel gewannen die Lokalmatadoren von Besi & friends. Über die gleichen Distanzen (1,4 km, 41 km und zehn km) siegte in der Masterliga der DSW Darmstadt. Über die olympischen Distanzen (1. Seniorenliga) erreichte TUS Griesheim die besten Zeiten. In der zweiten Seniorenliga hatte der KSV Baunatal die Nase vorn. Im Sprint der Regionalliga Damen gewann die Mannschaft von Eintracht Frankfurt, und bei den Männern siegte in dieser Sparte der Schwimmclub Oberursel.

Während des Wettkampfs war die Radstrecke erneut für den Autoverkehr gesperrt. Der hessische Triathlonverband hatte dies im letzten Jahr aus Sicherheitsgründen zur Auflage gemacht.