Nach dem Schwimmen ging es für die Teilnehmer aufs Rad und später kämpften die Triathleten auf der Laufstrecke um die besten Zeiten. 874 Sportler hatten sich im Vorfeld angemeldet. Um diesen Ansturm an nationalen und sogar internationalen Triathlongrößen zu bewältigen, packten mehr als 150 Helferinnen und Helfer des TSV mit an.
Freizeitsportler und Weltklasse-Athleten hatten sich in die Teilnehmerliste des Rodgau-Triathlon eingetragen. Die Dänin Tine Holst gewann internationale Wettkämpfe und belegte eine gute Platzierung beim Iron-Man auf Hawaii. Sie startete zum dritten Mal in Folge und stand am Nachmittag bei der Siegerehrung ganz oben auf dem Treppchen. Die Sportlervereinigung „Besi & Friends“ schwamm, radelte und lief ebenfalls um die besten Zeiten. Geburtstagskind und Namensgeber Andreas „Besi“ Beseler sprach nach dem Wettkampf von einem erfolgreichen Tag. Christoph Herzog, Andreas Beseler und Matthias Winnhauer konnten ihren ersten Platz des letzten Jahres in der Staffel in diesem Jahr verteidigen. Für die Überraschung sorgten Laura Meyer, Joachim Subtil und Sinisa Vukancic aus Dudenhofen. Als Staffel „B&F 3“ landeten sie auf Platz zwei. Andere „B&Fs“ platzierten sich ebenfalls oder feuerten die Teilnehmer entlang der Strecke an.
Sicherheit geht vor
Dieter Dackau organisierte mit einem halben Dutzend Vereinskameraden den sportlichen Wettkampf. Dieses Jahr mussten die Radstrecken für den Autoverkehr gesperrt werden. Der hessische Triathlonverband legte dies auf. Es gab bei anderen Veranstaltungen Unfälle zwischen Triathlonteilnehmern und Autofahrern. In Rodgau war dies in der Vergangenheit nicht passiert, aber es fehlte in der ein oder anderen Situation nicht viel, wie Dieter Dackau mitteilte. „Es kommt uns entgegen“, begrüßte der Chef-Organisator die neuen Auflagen. Damit waren natürlich mehr organisatorische Arbeiten im Vorfeld zu erledigen, auch auf die Finanzen schlugen sich die Änderungen nieder.
Ein großes Kompliment machte Dieter Dackau all den Hilfskräften: Dem DRK mit mobilen Absicherungen entlang der Strecke, der Polizei, dem Ordnungsamt, den Tauchern, der DLRG sowie dem Badesee-Aufsichtspersonal. So stimmte auch die Sicherheit während des Schwimmwettbewerbs. Als alle Starter wieder heil aus dem Wasser waren, war die Erleichterung bei den Ausrichtern groß. „Vor dem Start ist der Adrenalinausstoß am größten“, wies Dieter Dackau auf die Gefahren während der ersten 200 Meter im Wasser hin. Da kommt es zwischen den Sportlern am ehesten zu Verletzungen.