DRK sammelt Kleidung für Flüchtlinge Nicht alles ist zu gebrauchen

Beim Ortsverein des DRK in Weiskirchen wird zurzeit mächtig sortiert. Die Ehrenamtlichen um Heinz Spahn (rechts) suchen tragbare Kleidung für Flüchtlinge. Foto: Pulwey

Rodgau (pul) – Die fünf Helfer des Deutschen Roten Kreuzes hatten beim abendlichen Treff alle Hände voll zu tun. Was die Bürger in die Weiskircher Schillerstraße brachten, sortierten die Ehrenamtlichen zunächst vor. „Das sind alles schlanke Leute“, betonte der Vorsitzende Heinz Spahn, und bezog sich dabei auf die Flüchtlinge aus südlichen Ländern, an die die Altkleiderlieferungen zunächst weitergegeben werden.

Was die Bürger im Christian-Zang-Haus abgaben, nahmen die DRK-Mitglieder zunächst in die Hand. Die guten Stücke waren für die Hilfsbedürftigen in der Region gedacht. So war die Garage an der Stirnseite schon gut gefüllt mit Kisten voller Hemden, Hosen und Jacken.

Was gleich aussortiert wurde, waren Kleidungsstücke, die so gar nicht als Alltagskleidung taugen. Kniehohe Stiefel und Übergrößen gingen gleich an eine Fremdfirma, die die Stoffe weiter verwertet. Das gleiche geschieht mit abgegebenen Gardinen oder mit Kleidungsstücken, die als solche kaum noch zu erkennen waren.

„Wir geben die tragbaren Sachen an Flüchtlingsunterkünfte im Kreis sowie an Kleiderkammern“, erläuterte Heinz Spahn den weiteren „Werdegang“ der Kleidung.

Jeden ersten und dritten Montag im Monat stehen die Türen im Christian-Zang-Haus offen. Zwischen 20 und 21 Uhr freuen sich die DRK-Helfer über Spenden. Außerdem stehen 23 Altkleider-Container des Roten Kreuzes im Rodgauer Stadtgebiet verteilt.

Zusätzlich starten die DRK-Ehrenamtlichen Anfang April eine Altkleidersammelaktion.

Am Samstag, 2. April, werden Kleidersäcke an die Haushalte verteilt.

Einen interessanten Vortrag bietet der Ortsverein Weiskirchen am Montag, 4. April. Dann referiert Dr. Harald Klepzig vom Sana-Klinikum in Offenbach zum Thema „Vorhofflimmern – wenn das Herz rast“.