Turnabteilung und Seniorensport nahmen die Bewirtung der Gäste in die Hand. Unterstützung fanden die Ehrenamtlichen bei ihren Vereinskameraden aus anderen Abteilungen. Für Experimente gab es genügend Raum: Einen Einblick in die Aktivitäten hinter der Essensausgabe gab Gisela Ballüer. Dort putzten fleißige Hände bereits ab 8 Uhr morgens die 70 Kilogramm der kleinen roten „Süßigkeiten“. Erdbeer-Tiramisu und Erdbeer-Creme waren die neuesten Kreationen, um das Menü à la Feldfrucht abzuschließen. „Wir schauen, ob es angenommen wird“, gab Gisela Ballüer Einblick in den Aufbau der Speisekarte.
Vom Sandhof in den Ostring zur Weiskircher Straße
Vor dem Nachtisch standen Forellenfilet und Salatteller mit Mozzarella auf dem Programm. Natürlich alles garniert mit dem roten Rosengewächs. Das Erdbeerfest hat seine Wurzeln in den beiden Veranstaltungen am Sandhof in Jügesheim. Damals galt es, die ganze „Infrastruktur“ in den Westen Jügesheims zu transportieren, wie sich die JSK-Vorsitzende Heide Klabers erinnerte. So gingen die Organisatoren danach für einige Jahre zurück in die damals angestammte TGS-Heimat in den Ostring. Nach der Fusion mit TGM SV hat das Erdbeerfest nun seinen neuen Platz in der Weiskircher Straße gefunden. Oder wie es Geli Stark auf den Punkt brachte: „Wir sind hier am Ziel“.
Derweil kümmerte sie sich um den Showteil des Tages. Tanzgruppen, die im Jahr keine Wettkämpfe bestritten, hatten ihren großen Tag. Zu Musik aus der Konserve hüpften und tanzten die Nachwuchstänzerinnen zu den Klängen. „Mitmach-Tanz“, „Tanzküken“, „Mini-Lolly-Pops“, „Lolly-Pops“, „Diamant Girls“, „Glühwürmchen“, „Hip-Hop“, und die Turnkinder erfreuten ihre Eltern. Später musizierte „Zwei Klang“. Das Erdbeerfest war der Endpunkt der Kulinarischen Woche. Diese war diesen Sommer verkürzt. Das Gauturnfest am Wochenende zuvor band Kapazitäten der Aktiven. Deshalb spendierte JSK den Rodgauern dieses Jahr eine verkürzte Kuli-Woche. Mehrere Abteilungen servierten pro Tag Schnitzel, Hamburger und Enchiladas. „Die Dienste waren alle besetzt“, lobte Heide Klabers den Einsatz der Mitglieder. So konnte das schöne Fest in Herzen Jügesheim starten.
Sommergarten hatte weniger Besucher als erhofft
Über einige Besucher mehr hätten sich die JSK-ler gefreut. Das große Fußballfest in Russland und auch ein ab und an kühler Wind hielten wohl einige Gäste vom Besuch ab. Trotzdem freuten sich die gekommenen Rodgauer über das Flair in Rodgaus ganz besonderem Sommergarten, genossen Essen und Getränke und hatten viel Spaß.