Ein musikalisches Highlight im Bürgerhaus Dudenhofen

Das Publikum erlebte im Bürgerhaus in Dudenhofen ein Konzert der besonderen Art. Bild: privat

Rodgau – Getreu dem Motto des diesjährigen Jubiläums der Freien Musikschule Rodgau e. V. (FMR) „Musik verbindet“ präsentierte der Fachbereich Zupfinstrumente am 5. Mai neben Solovorträgen eine Vielzahl von Ensemblebeiträgen bei seiner jährlichen Saitenmatinée. Die jüngeren Gitarrist*innen Johanna Butte, Max Ludwig und Léanne Beilke, eine der Preisträger*innen des diesjährigen Begabtenförderpreises, eröffneten das Konzert mit Kinderliedern von Rolf Zuckowski und ersten Solowerken von Maria Linnemann und Klaus Schindler. Es folgten mit „Sofia“ von Álvaro Soler und „The river flows in you“ von Yiruma die etwas fortgeschritteneren Schüler*innen Lynn Müller und Ben Meier. Ein besonderer Moment des Konzertes war die Präsentation des Werkes „Asturias“ des Komponisten Isaac Albeniz, vorgetragen von Alissa Teuchert. Mit virtuoser Fingerfertigkeit und großer Ausdruckskraft entführte sie die Zuhörer*innen in die klangliche Welt Spaniens und erntete dafür verdienten Applaus. Es folgten ein gefühlvolles Gitarrenduo von Johannes Braun und seinem Lehrer Rudi Klemisch mit „Café para dos“ des Argentiniers Maximo Diego Pujol und ein E-Gitarrentrio, das mit „Wake me up, when september ends“ der Band Green Day und dem Volkslied „Hawa Nagila“ einen ungewöhnlichen klanglichen Akzent setzte. Ein weiteres Highlight des Abends war das String-Ensemble, bestehend aus fünf Gitarren und einem Cello. Unter der Leitung von Alexander Tarasow spielten sie „Here comes the sun“ von George Harrison in einer klanglich überraschenden Interpretation. Schon mittlerweile eine Tradition bei der Saitenmatinée ist der Auftritt des Ukulelenensembles unter der Leitung von Marcella Hagenauer. Es präsentierte die Jazzklassiker „Alley cat“ und „Peter Gunn Theme“ zu denen der charmante Klang der Ukulelen hervorragend passte. Den Höhepunkt bildete aber das gemischte „Ensemble Saitenwind“, das mit mehr als 50 Teilnehmenden erstmals auf der Bühne stand. Eigens für drei Auftritte im Jubiläumsjahr zusammengestellt, spielten sie „Andante“, „Aura Lee“ und „Tourdion“. Die große Gruppe unter der Leitung von Volker Kratz, der als Fachbereichsleiter auch die Gesamtleitung und die Moderation des Konzertes übernommen hatte, erfüllte den Saal mit einem kraftvollen und harmonischen Klang. Insgesamt war die „Saitenmatinée“ der FMR ein musikalisches Ereignis, das die Vielfalt und das Talent der Schülerinnen und Schüler eindrucksvoll unter Beweis stellte. Die Zuhörer wurden mit einem breiten Spektrum an Klängen und Emotionen verwöhnt und verließen das Konzert mit einem Gefühl der Begeisterung und Inspiration.