Verein braucht dringend Platz Sportfreunde bekommen Zuschüsse von Land, Kreis und Stadt für neue Halle

Die Sportfreunde bauen eine neue sportliche Heimat. Die 1. Kreisbeigeordnete Claudia Jäger, der Hessische Innenminister Peter Beuth, der Hessische Landtags-Vize-Präsident Frank Lortz und Bürgermeister Jürgen Hoffmann (von links) gratulierten dem Sportfreunde-Vorsitzenden Rudi Ott. Foto: Pulwey

Rodgau (pul) – Die Sportfreunde investieren in die Zukunft. Neben dem Feuerwehrhaus-Mitte an der Weiskircher Straße baut der Verein eine große Halle für die Sportangebote des Klubs.

Bescheide feierlich übergeben in der Radsporthalle

In einer Feierstunde in der Radsporthalle in der Elbinger Straße überreichte die öffentliche Hand die ersten Schecks an den Vorsitzenden Rudi Ott.

Architekt Stephan Mathes vom Architekturbüro Mathes und Neumann präsentierte das Vorhaben: 30 Meter lang und 15 Meter breit wird die neue Halle sein. Eine zweite Halle kommt quasi auf die erste oben drauf, umschrieb Architekt Stephan Mathes das Bauvorhaben. Kleinere Räume umfassen den zentralen Punkt des Komplexes quasi als Zange. Dort werden die Geschäftsstelle, die Umkleideräume und weitere Nebenräume eingeplant.

Die Sportfreunde suchen schon lange nach Räumlichkeiten für die diversen Sportangebote. Bisher wird ein Gebäude in der Blumenstraße genutzt, und natürlich die Radsporthalle in der Elbinger Straße; sie wurde zwischen 1979 und 1981 erbaut. Der Verein hat sich stark entwickelt. Die Sportfreunde zählen heute 750 Mitglieder.

In seiner Ansprache hob der Hessische Innenminister Peter Beuth hervor, es macht sich in der Regel bezahlt, wenn ein Verein an sich glaubt und in die Zukunft investiert.

Maximale Beiträge unterstützen den Verein

Das Land leistet einen finanziellen Beitrag zur sportlichen Infrastruktur über 200.000 Euro. Das ist der maximale Betrag, den das Sport-Land für Projekte beisteuert.

Der Kreis trägt 150.000 Euro bei, die Stadt Rodgau 200.000 Euro.

Die Gesamtkosten betragen allerdings fast zwei Millionen Euro. Der Rest der Baukosten wirdalso aus Eigenmitteln des Vereins sowie aus einem Darlehen gespeist.

Das Grundstück in der Weiskircher Straße gehört der Stadt, die Sportfreunde treten in Erbpacht und zahlen Grunderwerbssteuer.

Der Vorsitzende Rudi Ott hob die engagierten Übungsleiter und Mitglieder hervor, die eine neue Heimat bekommen. Baubeginn ist dieses Jahr. „Was wir zum Gemeinwohl beitragen, eine Kommune kann das gar nicht mehr“, betonte Rudi Ott. „Wir denken an die Zukunft, wir brauchen Übungsräume für alle unsere Sportangebote“, fuhr er fort.

Das Erbpacht-Grundstück in der Elbinger Straße fällt an die Stadt zurück.