Dank der Teilnehmer und Spender kann die Rodgauer Stiftung weiterhin chronisch kranke Menschen unterstützen. Die 419 Aktiven haben Spenden in Höhe von 5 100 Euro zugesagt. Zwei Sponsoren (Fuchs Schmierstoffe und helden.de) überwiesen 2 500 und 3 000 Euro. Dazu kamen zahlreiche Sachspenden. Die Aktiven der Stiftung packten sie in Überraschungspakete, die wöchentlich unter den Teilnehmern verlost wurden.
Das sportliche Ziel der Mitmachaktion wurde mehr als erfüllt. Es ging darum, acht Orte an den deutschen Grenzen per Fahrrad oder zu Fuß zu verbinden: Flensburg und Garmisch-Partenkirchen, Görlitz und Aachen, Norden und Königsee, Rügen und Schaffhausen. Das Ganze war sozusagen ein virtueller Staffellauf: Die zurückgelegten Strecken wurden elektronisch erfasst und auf einer Deutschlandkarte eingetragen.
Ob beim Laufen, Walken, Spazieren gehen mit Kinderwagen oder Hund, beim Schwimmen wie Steffen Hartig aus München, auf dem Rennrad oder dem E-Bike: „Durch dieses Event haben sich viele neue Friends gefunden, es wurden Kontakte geknüpft, man hat sich verabredet und sich gegenseitig motiviert, immer wieder neue Strecken miteinander zu verbinden“, schreibt Andreas Beseler von Besi & Friends: „Wir sind sehr glücklich und sehr berührt.“
Für nächstes Jahr plant das Team eine ganze Reihe an Aktionen in der Hoffnung, dass die Pandemie-Entwicklung sie zulässt. Den Anfang macht eine zweiwöchige Istrien-Tour im April. Die sogenannte Gickels-Tour von Erndtebrück nach Prag ist bereits ausgebucht. Für Juni ist ein verlängertes Wochenende in Luxemburg geplant. Freunde aus Goslar planen ein Mountainbike-Wochenende. Auch zwei große Gemeinschaftsaktionen stehen wieder auf dem Programm: „Zwölf Stunden Hohler Buckel“ im Juli und „Nauses Deep Valley“ im August. Für Dezember 2022 ist ein Rockkonzert geplant, das schon zweimal wegen Corona abgesagt werden musste.
eh