Dankgottesdienst in evangelischer Kirche Dudenhofen Umbau des Gemeindehauses beendet

Nach dem Umbau des evangelischen Gemeindehauses in Dudenhofen ist die Luther-Rose noch zentraler ins Blickfeld gerückt. Über die Fertigstellung des Gebäudes freuten sich Werner Krause (Kirchenvorsteher und Bauausschuss), Elke Heller (stellvertretende Vorsitzende des Kirchenvorstandes) und Pfarrerin Christina Koch. Foto: Üulwey

Rodgau (pul) – Die Erleichterung stand den Beteiligten ins Gesicht geschrieben. Der Umbau des Gemeindehauses der evangelischen Kirche in Dudenhofen ist so gut wie abgeschlossen. Nur noch Kleinigkeiten sind zu erledigen, wie die ein oder andere Lampe anzubringen. Am Sonntag, 25. September, lädt der Kirchenvorstand zum Dankgottesdienst und Festtag in die Kirchstraße ein. Um zehn Uhr beginnt der Gottesdienst mit anschließendem Empfang. Um 18 Uhr findet das Konzert mit dem Duo „Sternenstaub“ statt, märchenhafte Lieder und gesungene Lebensweisheiten.

Dann werden alle Verantwortlichen sicherlich die Arbeiten der letzten beiden Jahre Revue passieren lassen: Im August 2014 begann der Auszug aus dem Gemeindehaus in der Kirchstraße. Das Pfarrhaus wenige Meter weiter war ab damals Unterkunft für viele Utensilien.

Nun hat das Gemeindehaus einen offeneren und barrierefreien Zugang. Die Luther-Rose war zwei Jahre lang unter Beton geschützt. Nun prangt sie zentral auf der Rasenfläche. Verzögerung bei der Genehmigung des Bauantrags beim synodalen Bauausschuss zogen weitere Verspätungen hinter sich her. Durch die verzögerte Zusage konnten die Baufirmen wegen anderer Terminverpflichtungen nicht wie geplant loslegen und der Winter stand vor der Tür. Zusätzlich kamen unerwartete Fakten ins Spiel, wie ein bei den Arbeiten freigelegter Heizungsschacht und ein Estrich, der drei Monate lang trocknen musste.

840 000 Euro Gesamtkosten wurden gestemmt. Mehr als 560 000 kamen aus der Landeskirche inklusive des Öko-Fonds. 280 000 entnahm die Kirchengemeinde aus ihren Rücklagen und dankte für die vielen Spenden. Kredite wurden nicht aufgenommen.

Jetzt ist das Pfarrhaus dran

„Das Ziel war ein großer barrierefreier Raum im Erdgeschoss“, brachte es Pfarrerin Christina Koch auf den Punkt. Die Sanitäranlagen sind nun für alle zugänglich und der Saal bietet Platz für Gäste - auch bei Vorträgen. Der 1. Stock ist fast komplett neu gestaltet. Helle Räume ersetzen den Saal, der früher für Feierlichkeiten und Veranstaltungen diente. Wo einst die Bühne ihren Platz hatte, ist nun die neue Bücherei. Diese öffnet am 20. September.

Der Dank gilt den vielen Helfern. „Das hat uns viel Geld gespart“, erklärte Elke Heller vom Kirchenvorstand. Die Entkernung geschah in Eigenregie, ebenso die Endreinigung. Bis zu 20 Helfer arbeiteten an den Helfertagen für „ihr“ Gemeindehaus. Der Dank geht auch die Nachbar, die den Lärm ertragen mussten.

Trotz all der vielen Arbeit steht das nächste Projekt vor der Tür. Die Renovierung des Pfarrhauses will gestemmt sein. Zur Planung zählt eine neue Vorderfront, neue Fenster, Fußböden und das Dach. Es wird auch neue Sanitäranlagen geben. Zusätzlich ist die energetische Sanierung ein zentraler Punkt des Projekts.