Besonders für Kinder wurde viel geboten: Von Bildhauerwerkstätten über Malen, Basteln, Drucken bis hin zum Funk war alles vertreten. Damit machten die Museen großen wie kleinen Besuchern Lust auf mehr. Ob dies demnächst den Zulauf verstärkt, bleibt abzuwarten. „Erfahrungsgemäß spielen bei den Besuchszahlen eher die Themenauswahl, aber auch jahreszeitlich bedingte Faktoren wie das Wetter oder Ferienzeiten eine Rolle“, erläuterte Stefanie Plappert vom Filmmuseum. Dieses hatte sich neben einem Filmflohmarkt auch eine Verlosung einfallen lassen. Zu gewinnen war ein cineastischer Abend nach Wahl.
Kinderpoststelle und Luftballontiere
Das Museum für Kommunikation wiederum bot zum Beispiel eine interaktive Sonderausstellung zum Thema „Kommunikation der Zukunft“, bei der die Besucher ihre Vorstellungen mit einbringen konnten, hatte eine Kinderpoststelle eingerichtet und ließ die kleinen Gäste eine Miniausstellung mit eigens geschriebenen Texten gestalten. Zusätzliche Attraktionen wie temporäre Tätowierungen und Luftballontiere waren ebenfalls sehr beliebt. Die flanierenden Gäste erfreute sich an Livemusik verschiedener Stilrichtungen, tanzten mit oder entspannten sich in der Sonne auf Liegestühlen und anderen Sitzgelegenheiten, die von mondän bis bequem reichten.
Kunstinteressierte hatten eine riesige Auswahl an Malerei, Skulpturen, Kunsthandwerk und anderen ideenreichen Kreationen. Die Besucher stöberten an einer endlos scheinenden Reihe von Ständen in Büchern, Schmuck, Kleidung, Nützlichem oder einfach nur Schönem. Höhepunkte waren die Drachenbootwettkämpfe und das abschließende Feuerwerk am Sonntagabend, das vom Publikum begeistert aufgenommen wurde. Kulinarisches von international bis regional ergänzte das umfangreiche Angebot und machte das Museumsuferfest zu einem der wichtigsten Ereignisse des Jahres.