Jahrgang 1954/55 mit besonderen Ausflug Besuch in Barcelona

Der Jahrgang 1954/55 nach dem Besuch der Sagrada Familia. Foto: p

Froschhausen (zbo) – Der Schuljahrgang 1954/55 besuchte anlässlich seines 65. Geburtstags seine ehemaligen Mitschüler Anita Gonzalez Navarro und Joan Vilar Rius in ihrer Heimatstadt Barcelona. Beide hatten die Schule in Froschhausen bis zur neunten Klasse besucht. Die Verbindung der Froschhäuser zu den beiden Mitschülern ist über all die Jahre nie abgerissen. Beide waren schon einige Male in der „alten Heimat“, um an Ausflügen des Schuljahrgangs teilzunehmen. Dabei wurde von Anita und Joan immer wieder der Wunsch gehegt, dass die Froschhäuser beide in ihrer Heimat besuchen sollten. Nunmehr 50 Jahre nach der Schulentlassung wurde der Wunsch in die Tat umgesetzt. Der Jahrgang weilte vier Tage lang in Barcelona.

Die Wiedersehensfreude war bereits am Flughafen grenzenlos und das Miteinander so, als hätte man sich erst gestern zum letzten Mal gesehen. Nach dem Einchecken im Hotel ging es auch sofort los, die Stadt zu erkunden. An Sehenswürdigkeiten mangelt es in Barcelona jedenfalls nicht. Auf dem Programm stand zunächst ein „Muss“ für Besucher der Stadt – schlendern durch die Prachtstraße „La Rambla“. Bereits hierbei zeigte sich der große Vorteil der Reisegruppe, nämlich die Ortskundigkeit der beiden Mitschüler. Pauschalreisende werden die parallel verlaufenden kleinen Sträßchen mit wunderschönen Ecken, kleinen Läden und Restaurants wohl kaum finden.

Nach Einbruch der Dunkelheit wurde der „Font Màgica de Montjuïc“ besucht. Die Wasserspiele dieses „Brunnens“ sind in ihrer von Musik unterlegten Vielfalt und Farbenpracht kaum zu überbieten. Tags darauf wurde das Kloster „Santa Maria de Montserrat“ mit seiner braunen Madonna besucht. Anschließend fand eine Führung durch die „Casa Freixenet“ statt. Der dort produzierte „Cava“ ist ein Schaumwein und eine der bekanntesten Spezialitäten Kataloniens.

Für die Sagrada Familia, dem Wahrzeichen Barcelonas, war nächsten Tag eine deutschsprachige Führung organisiert, so dass der Gruppe ohne Wartezeit Einlass gewährt wurde. Ist dieses Bauwerk, auch wenn es bis heute noch nicht komplett fertiggestellt ist, bereits von außen mehr als nur imposant, so war der Eindruck von innen einfach unbeschreiblich und hinterlässt eine bleibende Erinnerung. Wenn auch zu den „Stadtbesichtigungen“ teilweise öffentliche Verkehrsmittel benutzt wurden, belegten zwei entsprechende Apps eine von der Gruppe zu Fuß zurückgelegte Gesamtstrecke von 29,4 Kilometer. Alle Teilnehmer waren rundum begeistert von diesem Besuch in Barcelona, der von bestem Wetter bei durchschnittlichen 24 Grad begleitet wurde. Entsprechend schwer viel allen der Abschied am Flughafen, nicht ohne ein gegenseitiges Versprechen auf ein Wiedersehen – ganz gleich wann und wo.